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Zinnbauer: Ein Jahr, 20 Pleiten - St.Galler Tagblatt Online
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Tagblatt Online
17. Oktober 2016, 11:58 Uhr

Zinnbauer: Ein Jahr, 20 Pleiten

Der FC St.Gallen steckt nach dem 0:2 gegen Vaduz tief im Abstiegssumpf. Ein Blick in die Statistik zeigt: Unter Joe Zinnbauer haben die Espen gerade mal 1,05 Punkte pro Spiel geholt.

Daniel Walt

FUSSBALL. "Zinnbauer raus!" schallte es von den Rängen des Kybunparks - nicht nur aus dem Espenblock, sondern auch von der Gegentribüne. Der Deutsche, seit etwas mehr als einem Jahr Trainer des FC St.Gallen, scheint bei vielen Fans seinen Kredit endgültig verspielt zu haben. Das 0:2 gegen den FC Vaduz war Joe Zinnbauers 39. Meisterschaftsspiel als Cheftrainer des FC St.Gallen - ziemlich genau die Hälfte davon hat der Deutsche verloren.

Bilderstrecke: Joe Zinnbauer: Ein Jahr des Grauens

  • Voller Hoffnungen: Joe Zinnbauer am 22. September 2015 vor seinem ersten Spiel als FCSG-Trainer.
  • Mit einem späten Treffer sicherte Roy Gelmi (rechts) Joe Zinnbauer in dessen erstem Spiel als FCSG-Trainer die ersten drei Punkte.
  • Grosser Jubel bei Joe ZInnbauer nach Abpfiff: Die ersten drei Punkte sind im Trockenen.
Seit etwas mehr als einem Jahr ist Joe Zinnbauer Trainer des FC St.Gallen. Nach der Niederlage gegen Vaduz ist sein Schnitt auf magere 1,05 Punkte pro Spiel gesunken. Ein Rückblick auf alle Meisterschaftspartien, in denen Zinnbauer an der Linie stand, in Bildern.

Hoffnungsvoll begonnen - Absturz ab Frühling
Elf Siege, acht Unentschieden und 20 Niederlagen: So lautet die ernüchternde Bilanz des FC St.Gallen unter Joe Zinnbauer. Dabei hatte mit dem 1:0-Heimsieg am 22. September 2015 alles so hoffnungsvoll begonnen. Ironie des Schicksals: Den (späten) Siegtreffer gegen die Berner Oberländer schoss mit Roy Gelmi ein Spieler, der bei Zinnbauer mittlerweile einen schweren Stand hat und nur noch bei Verletzungen oder Sperren anderer Spieler zum Zug kommt.

Während Zinnbauers Bilanz bis zur Winterpause 2015/2016 mit vier Siegen, vier Unentschieden und zwei Niederlagen noch gut ausfiel, setzte die Talfahrt in der vergangenen Rückrunde ein. Vier Siegen und drei Unentschieden standen elf Niederlagen gegenüber. Ganze zwei Mal vermochten die St.Galler ihre Anhänger so richtig zu begeistern: Beim 2:0 gegen GC Anfang März, als sie die Zürcher trotz einer rund 75-minütigen Unterzahl nach einer frühen roten Karte für Mario Mutsch dominierten und bezwangen. Und beim souveränen 3:0 im Abstiegs-Krimi gegen den FC Zürich Mitte Mai. Kaum war der Ligaerhalt Tatsache, liessen sich Zinnbauers Mannen in den letzten beiden Saisonspielen gegen Luzern (1:4) und Lugano (0:3) aber auch schon wieder gehen.

Nur mit dem Messer am Hals
Auch in der neuen Saison scheint der FC St.Gallen unter Joe Zinnbauer nur dann gut spielen zu können, wenn er das Messer am Hals hat. Nach den ersten zwei Saisonniederlagen beim 2:1 im Heimspiel gegen GC, nach zwei weiteren Pleiten beim 3:0 gegen Luzern und vor kurzem beim 2:1-Sieg beim ebenfalls kriselnden FC Thun. In der neuen Saison stehen nach elf Spielen bei drei Siegen und einem Unentschieden bereits wieder sieben Niederlagen zu Buche. Damit brennt die rote Laterne bloss noch nicht in der Ostschweiz, weil Thun das noch schlechtere Torverhältnis als die Espen aufweist. Und Joe Zinnbauers Schnitt als FCSG-Trainer ist mittlerweile auf magere 1,05 Punkte pro Spiel gesunken.

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pritt68 (18. Oktober 2016, 06:53)
Misserfolg = umstrukturierung

Wolfsburg machts vor. Die Verantwortlichen des FCSG sollten sich demnach richten. In der Privatwirtschaft ist es doch auch so, dass wenn man kein Erfolg hat ganz schnell ausgewechselt wird. Wieso nicht beim FC? Lieber 2 Trainer auf der Lohnliste (für eine absehbare Zeit) als die neue Saison in der Challenge League zu spielen. Es kann ja den Verantwortlichen nicht entgangen sein, dass in der unteren Liga grosse Konkurrenz herscht. Finanziell würde sich diese Abentuer ja bestimmt nicht lohnen. Ich werde auf jeden Fall keinen Match mehr besuchen solange auf 5. Liga Niveau gespielt wird im Park.
Habe fertig.

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ERW (17. Oktober 2016, 16:37)
für tulpe

ja tulpe, ich habe einen latinoschen spieler und deren familie betreut...ich kenne die fähigkeiten von herrn stübi nur zu gut!!
die unfähigkeit und versprechungen dieses managments haben diese sympatische familie und herzblut fussballer vertrieben....
ja tulpe jetzt sind sie schachmatt... 😉😂

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Tinel (17. Oktober 2016, 17:02)
So So

da haben wir wohl auch persönliche Erfahrungen mit Herr Stübi gemacht... Ob das denn wirklich auch so Fachlich ist... Unabhängig ob ich Championslegue oder Veteranen spiele? Ihre Analyse beruht doch auch auf Ihren Erfahrungen und nicht rein auf Tabelle und +/- Punkte.

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ERW (17. Oktober 2016, 16:23)
@ tulpe

bitte kommentieren sie die tabellensituation!!!
alles andere ist bla bla bla....

haben sie auch mal in einer höheren liga gespielt???? doch jeder darf seine meinung vertreten.... doch bitte kommentieren sie den punktesaldo + rangierung...😉

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Tulpe1 (17. Oktober 2016, 16:55)
Bla Bla

Ich gehe davon aus, dass Sie einmal in einem professionellen Betrieb Fussball spielten, so fundiert und logisch wie Ihre Argumente sind.
Warum soll ich grundlos gegen das Management schiessen, wenn man in dieser Liga mit zwei Siegen am Stück bereits wieder zu den Europa League Aspiranten gehört?
Es geht grundlegend darum, dass mit gutem Spielermaterial und so professionellem Umfeld wie es St. Gallen noch nie hatte, keine anständigen Leistungen auf den Platz gebracht werden können.
Es scheint mir an der persönlichen Einstellung jedes Spielers zu hapern sowie auch an der taktischen Einstellung von Joe. Er wollte das Tiki-Taka nach St. Gallen bringen - war gegen schwache Teams durchaus erfolgreich, lief dann aber in den Hammer gegen die spielstarken Teams wie YB und Basel. Nun ist es wieder dasselbe einfallslose Spiel wie zum Ende Jeffs Ära: Lopar haut die Bälle auf die gegnerische IV und niemand fühlt sich verantwortlich für die 2. Bälle.

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Gallix (17. Oktober 2016, 14:28)
Sturheit und Unfähigkeit = Absturz

Die Sturheit des Präsidenten, eine Fehlbesetzung auf dem Trainerposten nicht soofrt zu korrigieren und ein für die SL völlig unfähiger und überforderter Sportchef führen den FCSG ungebremst in den Crash! Mit soviel Geld wurde noch nie in der Geschichte des FCSG sowenig erreicht. Traurig aber wahr: Man muss sich schon den Absturz ans Tabellenende und den Abstieg aus der SL herbeisehnen, nur damit etwas passiert und die in den letzten 12 Monaten begangenen gravierenden Fehler in der Besetzung der wichtigsten Positionen in der Leitung und der Mannschaft korrigiert werden. Aber die Hofberichterstattung versucht genauso wie der Präsident, alles auszusitzen.

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Fussballgott9030 (17. Oktober 2016, 14:07)
1 pkt im schnitt

kriterien erfüllt, gell herr früh!

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Eretmodus (17. Oktober 2016, 13:35)
Alte Geschichte

Wenn man Zinnbauers Arbeit beim HSV anschaut, so sieht man ziemlich die gleiche Punktebilanz pro Spiel. Zusätzlich hat der HSV unter ihm praktisch keine Tore geschossen und die höchste Niederlage der Geschichte kassiert (0:8 gegen Bayern). Dies erscheint einem leider nur zu vertraut und man fragt sich, wieso die Vereinsführung immer noch behaupten kann, die Leistungen des FCSG seien nicht auf Zinnbauer zurückzuführen.

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ERW (17. Oktober 2016, 13:33)
Tagblatt Analysen

Ich erwarte vom tagplatt auch mal analysen von anderen personalien.... analysen von entwicklungen in einem zeitfenster von 2 jahren...fact ist: dieser verein fcsg entwickelt sich nicht weiter , im gegenteil nur rückschritte....rosen die man vor 7 jahren mal verteilte sind längst verwelkt.... die gegenwart zählt, die tabelle und deren punktesaldo.... was vor 7 jahren war sind wir dankbar... doch das ist schnee von gestern!!!
Die einfachste lösung... herrn stübi als sportchef zu kontraktieren war der geösste fehler.... aber ich denke da haben andere faktoren in herrn frühs strategie mitgespielt.... nur nicht leistungsausweise.....

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ERW (17. Oktober 2016, 12:23)
Analyse

wenn ich als unternehmer nur qualitativ schlechte mitarbeiter hätte, wäre ich auch nicht erfolgreich, ich könnte noch so gut sein als trainer + stratege..!!
analysieren wir mal die abgänge und zuzüge der letzten 2 jahre..?!
die neuen transfers sind qualitativ einfach nicht gut genug, dazu kommt noch das die routiniers ins alter kommen und viele individuelle fehler sich einschleichen!!
die neuen :
gaudino zu wenig robust und nur sicherheitspässe, kaum torgefährlich
schulz , viele mentale aussetzer und probleme bei ballannahme, wichtige sekunden die verloren gehen
haggui, zu langsam und wenns schnell geht überfordert, keine torhefahr bei stehenden bällen
die anderen neuen: mitläufer ohne giosse wirkung

sehr positiv: entwicklung von arratore... ist halt noch einer aus der peischl ära

stübi.... nicht super league tauglich!!! mit mehr mitteln nichts bewegt!!

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Tulpe1 (17. Oktober 2016, 14:11)
Widerspruch

Deine Analyse scheint mir aus der Luft gegriffen zu sein.
Meiner Meinung nach hatten wir in vergangenen Saisons qualitativ schwächere und vor allem weniger breit abgestützte Kader!
Wenn man im Mittelfeld einen Toko, Gaudino, Aleksic, Tafer in den eigenen Reihen hat, dann kann man in der Super League lange suchen, bis eine Mannschaft abgesehen von Basel ein solches Mittelfeld hat! Hinzu kommen der aufstrebende Aratore und der leider verletzte Cueto. Wenn ein Trainer es nicht versteht dieses riesige Potenzial in den Spielern in Tore und Punkte umzuwandeln, dann besteht Handlungsbedarf!
Ebenso ist es beachtlich, dass es der sportlichen Leitung gelingt, Spieler wie Haggui, Ajeti und auch Barnetta mit internationaler Erfahrung und Klasse nach St. Gallen zu lotsen - da machst du es dir zu einfach, wenn du sagst, Stübi sei der falsche Mann!
Handlungsbedarf gibt es zwischen den Pfosten und auf der linken Verteidigerposition.
HOPP ST. GALLE!

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