Der Schwimmverein Donaukanal veranstaltet die Parade im Kanal. Start ist auf Höhe der Urania, sagte Anna Zettl vom Schwimmverein. „Es geht nicht um ein möglichst schnelles Ankommen, sondern in erster Linie um die Gemeinschaftlichkeit und darum, den Donaukanal einfach als öffentlichen Raum und als blaue Oase, die er in der Stadt auch darstellen kann, zu leben.“
Kein Problem mit Wasserqualität
Inspiriert wurde die Veranstaltung durch den Schwimmwettbewerb „Quer durch Wien“. Dieser fand zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt, als im Kanal noch regelmäßig geschwommen worden ist. Heutzutage machen das deutlich weniger. Die Wasserqualität sei aber kein Problem, so Zettl. „Wir können da Entwarnung geben. Der Donaukanal hat die meiste Zeit dieselbe Wasserqualität wie der Donauhauptstrom. Natürlich ist er beeinflusst von Starkregenereignissen, wo potenziell bei sehr großen Niederschlagsmengen auch Kanalwasser übertreten kann.“
Der Schwimmverein habe aber selbst schon Wasserqualitätstestungen gemacht, „und wir waren da knapp unter Trinkwasserqualität“. Die Veranstaltung am Samstag startet um 16.00 Uhr, um 16.30 findet eine Performance statt. Für 17.00 Uhr findet dann die Schwimmparade statt. Da der Schiffsverkehr während der Parade wie gewohnt stattfinden wird, begleitet ein Rettungsboot die Schwimmenden.
Mitschwimmen nicht erlaubt
Teilnehmen dürfen nur 50 Mitglieder des Schwimmvereins, man freue sich aber über Zuschauerinnen und Zuschauer, sagt Zettl. Diese können sich laut dem Schwimmverein auf beiden Uferseiten platzieren. Die Strecke führt von der Urania bis zur Rotundenbrücke. Von dort geht es dann zu Fuß zu einer Afterparty.