Eines schönen Abends fragte ein Freund, ob jemand jemanden kenne, der Reben möchte. Spontan wie Toni Brüderli ist, sprang er sofort in die Presche ohne zu wissen, was, wie viel und wo. Das war im April 2012. Es begann mit einer Parzelle von ca. 15 Aren Pinot Noir. Die Reben waren schon zum Ausreissen geweiht und deshalb bis auf den Stock zurückgeschnitten worden. Für uns war das ein sanfter Einstieg in den Rebbau, denn der Austrieb war entsprechend bescheiden. Die wenigen Trauben die zur Reife gelangten, waren teilweise faul, so dass wir eine aufwändige erste Lese hatten. Umso mehr freute es uns, dass ein guter, wenn auch sehr leichter Prattler Pinot Noir daraus entstanden ist. Ueli Bänninger vom Tschäpperli Aesch sei Dank! Wir fragten bei ihm für die Kelterung an, weil er auch kleine Mengen separat verarbeitet und wir garantiert unseren eigenen Wein aus unseren Trauben bekommen. Und nicht zu Letzt auch weil uns seine eigenen Weine sehr gut schmecken…