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Luftverteidigung
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Landes- und Bündnisverteidigung

Luftverteidigung

Die Luftwaffe ist verantwortlich für den Schutz des Luftraums. Je nach Lage kommen verschiedene Waffensysteme zum Einsatz.

Soldaten bauen ein Patriot-Startgerät auf

Was ist Luftverteidigung?

Unter Luftverteidigung versteht man den Schutz vor allen Bedrohungen aus der Luft. Diese umfassen kleinere Flugkörper wie Raketen, Mörser, Artillerie und Drohnen ebenso wie Helikopter, Flugzeuge, Marsch- oder ballistische Flugkörper. Systeme der Luftverteidigung dienen dem Schutz der Bevölkerung, wichtiger Gebäude und Objekte aber auch Bodentruppen und maritime Komponenten müssen vor Angriffen aus der Luft geschützt werden.

Man unterscheidet zwischen der luftgestützter Luftverteidigung durch Kampfflugzeuge und der bodengebundenen Luftverteidigung durch Waffensysteme, die vom Boden aus wirken. Mit der bodengebundenen Luftverteidigung können Objekte oder Objektgruppen wie beispielsweise kritische Infrastrukturen, bestimmte Räume oder beweglich geführte Operationen von Streitkräften geschützt werden. Je nach Größe des zu schützenden Raumes und je nach Art der Bedrohung kommen verschiedene Waffensysteme zum Einsatz.

Auf kurze und mittlere Entfernungen von bis zu 35 Kilometern setzt die Bundeswehr die Systeme PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target und der IRIS-TInfra-Red Imaging System – Tail/Thrust Vector controlled SL-Familie ein, um Truppen vor Luftangriffen zu schützen. Dazu gehört die stationäre IRIS-TInfra-Red Imaging System – Tail/Thrust Vector controlled SLM für die mittlere Reichweite, die IRIS-TInfra-Red Imaging System – Tail/Thrust Vector controlled SLS als mobiles System zur Luftsicherung im Nah- und Nächstbereich. Ebenfalls mobil und dazu gepanzert: der Skyranger als Wirkmittel gegen Drohnen in niedriger Höhe. Auf mittlere und große Entfernungen wird das PatriotPhased Array Tracking Radar to Intercept on Target Phased Array Tracking Radar to Intercept on Target-System genutzt, das Einsatzräume und Schutzobjekte vor Luftfahrzeugen, Marschflugkörpern und ballistischen Flugkörpern kurzer Reichweite (bis 1.000km) schützt. Für die Flugkörperabwehr über 35 Kilometer und den übergreifenden territorialen Schutz wird das System Arrow 3 eingeführt und an mindestens zwei Standorten in Deutschland postiert.

Die Luftverteidigung der Bundeswehr findet ausschließlich im NATO-Verbund statt.

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Oberst i. G. Dennis Krüger ist Beauftragter für die Projekte der bodengebundenen Luftverteidigung bei der Luftwaffe. Im Interview bei „Nachgefragt“ spricht er über aktuelle Entwicklungen in der Luftverteidigung.

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