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G20 in Zahlen - Statistisches Bundesamt

Internationales G20 in Zahlen

Die G20 ist ein informelles Forum für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ihr gehören 19 der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie die Europäische Union und die Afrikanischen Union an. 2024 hat Brasilien die G20-Präsidentschaft inne.

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Die G20 repräsentieren 79 % der Weltbevölkerung, erwirtschaften 85 % der weltweiten Wirtschaftsleistung--Anteil der Wirtschaftsleistung auf Basis der kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukte und sind für 84 % aller CO2-Emissionen verantwortlich.

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Die folgenden Kapitel geben anhand von Tabellen und Grafiken einen Überblick über Wirtschaft und Gesellschaft der G20-Mitglieder:

Bevölkerung

Wirtschaft

Öffentliche Finanzen und Preise

Außenhandel

Energie und Umwelt

Landwirtschaft

Gesundheit

Die Datenangaben zur Afrikanischen Union greifen jeweils in den Quellen auf die Angaben zu Afrika zurück.

Bevölkerung

In den Ländern der G20 lebten im Jahr 2022 rund 6,3 Milliarden Menschen. Das entsprach 79 % der Weltbevölkerung.

Bevölkerungsentwicklung
LandEinwohnerAnteil an der Welt­bevölkerungJährliches Bevölkerungs­wachstumBevölkerungs­voraus­berechnung
in Mill. %in Mill. 
2022202220222050
Afrikanische Union142517,9.2485
Argentinien460,60,952
Australien260,31,132
Brasilien2152,70,5231
China1 41217,80,01 313
Deutschland841,11,179
Europäische Union4485,60,2423
Frankreich680,90,366
Indien1 41717,80,71 670
Indonesien2763,50,6317
Italien590,7-0,452
Japan1251,6-0,4104
Kanada390,51,846
Korea, Republik520,6-0,246
Mexiko1281,60,6144
Russische Föderation1441,80,1133
Saudi-Arabien360,51,348
Südafrika600,80,874
Türkei851,10,796
Vereinigte Staaten3334,20,4375
Vereinigtes Königreich670,8-0,172
Welt7 951x0,89 709
QuelleWeltbank-WDIUN DESA WPP 2022

Stand: November 2023

Die Lebenserwartung Neugeborener lag in den meisten G20-Staaten deutlich über dem weltweiten Durchschnitt von 72 Jahren. Auch der Anteil der Menschen ab 65 Jahren an der Bevölkerung war in den meisten G20-Mitgliedstaaten deutlich höher als im weltweiten Durchschnitt. So waren in Japan, wo der demografische Wandel besonders weit vorangeschritten ist, 2022 bereits fast 30 % der Bevölkerung mindestens 65 Jahre alt.

Bevölkerungsstruktur
LandZusammengefasste GeburtenzifferAnteil der Bevölkerung ab 65 JahrenLebenserwartung Neugeborener
Kinder je Frau%Jahre 
202120222021
Afrikanische Union4,03,563
Argentinien1,911,975
Australien1,716,983
Brasilien1,69,973
China1,213,778
Deutschland1,622,481
Europäische Union1,521,280
Frankreich1,821,782
Indien2,06,967
Indonesien2,26,968
Italien1,324,183
Japan1,329,984
Kanada1,419,083
Korea, Republik0,817,584
Mexiko1,88,370
Russische Föderation1,515,869
Saudi-Arabien2,42,877
Südafrika2,45,962
Türkei1,98,676
Vereinigte Staaten1,717,176
Vereinigtes Königreich1,619,281
Globaler Durchschnitt2,39,871
QuelleWeltbank-WDI

Stand: November 2023

Wirtschaft

Zusammen erbringen die G20-Staaten 85 % der globalen Wirtschaftsleistung (Anteil auf Basis der kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukte). Nach dem Einbruch in den Pandemiejahren wuchs die Wirtschaft in allen G20-Staaten, mit Ausnahme der Russischen Föderation (-2,1 %), 2022 wieder. Das größte Plus verzeichneten Saudi-Arabien mit 8,7 % und Indien mit 7,2 %. Die deutsche Wirtschaft wuchs um 1,8 %. In Japan lag das Plus bei vergleichsweise moderaten 1,0 %.

Bruttoinlandsprodukt
LandNominales Brutto­inlands­produkt (BIP)Reale Veränderung des BIPBIP je Einwohner/-inBIP je Einwohner/-in
Mrd. US$, jeweilige Preise% zum VorjahrUS$Kaufkraft­parität, internationale Dollar
2022
Afrikanische Union2 954...
Argentinien6315,013 62026 484
Australien1 7033,764 81462 026
Brasilien1 9202,99 45518 897
China17 8863,012 67021 404
Deutschland4 0861,848 75664 086
Europäische Union16 7133,6.54 695
Frankreich2 7802,542 35056 305
Indien3 3907,22 3928 398
Indonesien1 3195,34 79814 687
Italien2 0123,734 08551 827
Japan4 2381,033 85449 090
Kanada2 1383,455 03758 316
Korea, Republik1 6742,632 41853 845
Mexiko1 4663,911 26623 548
Russische Föderation2 244-2,115 64633 253
Saudi-Arabien1 1088,734 44166 836
Südafrika4051,96 68415 728
Türkei9065,510 62239 314
Vereinigte Staaten25 4632,176 34376 343
Vereinigtes Königreich3 0824,145 46154 824
Welt100 1353,5xx
QuelleIWF-WEO

Zum Teil Schätzung. Stand Oktober 2023

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Öffentliche Finanzen und Preise

In fast allen G20-Staaten überstiegen 2022 die jährlichen Ausgaben des Staatssektors die Einnahmen. Ausnahmen bildeten nur Saudi-Arabien, Brasilien und Mexiko.

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Die meisten G20-Staaten wiesen neben dem Finanzierungsdefizit für das vergangene Haushaltsjahr auch einen hohen Bruttoschuldenstand auf. Dazu zählten insbesondere Japan, dessen Schuldenlast im Jahr 2022 rund 260 % des Bruttoinlandsproduktes betrug. Angeheizt insbesondere von höheren Energie- und Lebensmittelpreisen war die Inflationsrate in Deutschland, gemessen am Verbraucherpreisindex, 2022 auf 6,9 % gestiegen. Noch deutlicher erhöhten sich 2022 die Preise zum Beispiel in der Türkei (+72,3 %) und Brasilien (+9,3 %). Geringsten Preissteigerungen verzeichneten China (+2,0 %) und Japan (+2,5 %).

Öffentliche Finanzen und Preisentwicklung
LandDefizitquote des StaatesBruttoschuldenstand des StaatesInflationsrate - Veränderung des Verbraucherpreisindex
% des BIP% des BIPin % zum Vorjahr 
2022
Argentinien-1,884,7.
Australien-1,450,76,6
Brasilien2,185,39,3
China-6,677,02,0
Deutschland-1,966,16,9
Europäische Union-1,985,28,8
Frankreich-3,0111,85,2
Indien-4,181,06,7
Indonesien-0,440,14,2
Italien-3,8144,48,2
Japan-6,5260,12,5
Kanada-1,3107,46,8
Korea, Republik-1,953,85,1
Mexiko0,754,17,9
Russische Föderation-1,118,96,7 (2021)
Saudi-Arabien2,523,82,5
Südafrika-0,271,17,0
Türkei-0,431,772,3
Vereinigte Staaten-1,3121,38,0
Vereinigtes Königreich-2,2101,97,9
Weltxx8,0
QuelleIWF-WEOIWF-WEOWeltbank-WDI

Zum Teil Schätzung. Stand Oktober 2023

Außenhandel

Die G20-Staaten sind wichtige Akteure im globalen Handel. Vor allem China, die Vereinigten Staaten und Deutschland sind große Exportnationen. Dabei verkaufte China 2022 nahezu so viele Waren wie die Vereinigten Staaten und Deutschland zusammen und erzielte mit rund 878 Milliarden US-Dollar 2022 auch den größten Handelsbilanzüberschuss weltweit.

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Außenhandel: Export, Import und Handelsbilanz
LandWarenexporteWarenimporteAußenhandelsbilanz
Mrd. US$
2022
Argentinien88,481,56,9
Australien410,3309,3101,0
Brasilien334,5292,342,1
China3593,62716,0877,6
Deutschland1686,11588,997,3
Europäische Union2708,23157,3-449,0
Frankreich618,3819,4-201,1
Indien452,7732,6-279,9
Indonesien292,0237,454,5
Italien659,4695,2-35,8
Japan746,7898,6-151,9
Kanada596,6569,627,0
Korea, Republik (2021)644,4615,129,3
Mexiko577,7604,6-26,9
Russische Föderation (2021)492,3293,5198,8
Saudi-Arabien (2021)286,5152,7133,8
Südafrika121,6111,99,7
Türkei254,2363,7-109,5
Vereinigte Staaten2062,13372,9-1310,8
Vereinigtes Königreich532,3821,6-289,3
QuelleUN Comtrade

Stand: November 2023

Energie und Umwelt

In einer Welt zunehmend knapper Ressourcen hängt die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaften stark von einer rohstoffsparenden Energieversorgung ab. Technische Verbesserungen und weniger Verluste bei Umwandlung, Transport und Speicherung sollen den Energieverbrauch verringern.

Energieverbrauch

In sechs G20-Staaten lag der Energieverbrauch pro Kopf 2020 unter dem globalen Durchschnitt von 1,3 Tonnen Rohöleinheiten. Den höchsten Verbrauch verzeichneten 2021 im G20-Vergleich Kanada (5,0 t RÖE) und die Vereinigten Staaten (4,6 t RÖE).

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Energieeffizienz

Zur Beurteilung der Energieeffizienz analysiert die Internationale Energieagentur (IEA) auch die Energieintensität der Wirtschaft. Es geht dabei um die Frage, wie viel Energie zur Erzielung der wirtschaftlichen Leistung eingesetzt werden muss. Laut IEA schneiden insbesondere europäische Länder im G20-Vergleich mit am besten ab. So wurden 2022 im Vereinigten Königreich für die Erwirtschaftung von einem internationalen US-Dollar ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) 0,05 Kilogramm Rohöleinheiten an Energie verbraucht, in Deutschland und Italien jeweils 0,07 Kilogramm Rohöleinheiten. Die Russische Föderation benötigte für die Erwirtschaftung von einem internationalen US-Dollar ihres Bruttoinlandsproduktes (BIP) 0,45 Kilogramm Rohöleinheiten.

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Erneuerbare Energien

Ein nachhaltiger Umgang mit Naturressourcen ist ohne den Ausbau erneuerbarer Energien nicht denkbar. Stark genutzt wurden regenerative Energien 2020 in Brasilien (50 % des Endenergieverbrauchs), Indien (36 %) und Kanada (24 % ). Italien und Deutschland kamen laut IEA auf jeweils 19%. Vergleichsweise gering war der Anteil von Sonne, Wind, Wasserkraft, Erdwärme und nachwachsenden Energieträgern hingegen in Japan (9 %), Republik Korea (4 %), der Russischen Föderation (4 %) und Saudi Arabien (0,1 %).

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Stromverbrauch

Der weltweite Stromverbrauch hat sich in den letzten drei Jahrzehnten mehr als verdoppelt.

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Beim Stromverbrauch pro Kopf zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den G20-Staaten. So verbrauchen die Einwohnerinnen und Einwohner in Kanada mehr als 14 Mal so viel Strom wie in Indonesien oder Indien. In Deutschland, Kanada, dem Vereinigten Königreich und Südafrika (2021) ging der Pro Kopf-Stromverbrauch zwischen 1990 und 2022 zurück.

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Kohlendioxidemissionen

2015 hat sich die internationale Staatengemeinschaft im Klimaabkommen von Paris das Ziel gesetzt, die durch Treibhausgase verursachte Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.

Das wichtigste Treibhausgas ist Kohlendioxid. Es entsteht insbesondere bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Zwischen 1990 und 2022 hat der jährliche weltweite Kohlendioxidausstoß aus fossilen Brennstoffen um mehr als 71 % zugenommen. Die G20-Staaten waren 2022 für mehr als 84 % der globalen Emissionen verantwortlich.

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Kohlendioxidemissionen aus fossilen Brennstoffen
LandAnteil an den weltweiten Emissionenje Einwohner/-inVeränderung seit 1990im Verhältnis zum BIP
%Tonnen%kg je 1 000 int. US$
2022
Afrikanische Union3,7.+103,3.
Argentinien0,54,0+84,9177
Australien1,015,1+41,8297
Brasilien1,22,2+112,4144
China32,98,8+426,5493
Deutschland1,78,2-33,2150
Europäische Union7,36,3-26,1137
Frankreich0,84,8-17,9101
Indien7,01,9+348,3268
Indonesien1,82,5+330,4202
Italien0,85,5-24,0125
Japan2,88,6-7,1208
Kanada1,515,2+32,2305
Korea, Republik1,612,3+133,5271
Mexiko1,33,6+68,2196
Russische Föderation5,013,3-18,9474
Saudi-Arabien1,617,0+250,2334
Südafrika1,16,8+29,2502
Türkei1,25,7+210,4171
Vereinigte Staaten12,614,4-2,6225
Vereinigtes Königreich0,95,0-41,4109
G2083,9.+73,0.
Welt100,04,8+71,1276
QuelleGHG emissions of all world countries - 2022 Report (EDGAR/JRC)

Stand: November 2023

Landwirtschaft

Produktion

Zwischen 2010 und 2021 erhöhte sich die weltweite landwirtschaftliche Produktion um 24,1 %. Unter den G20-Staaten verzeichneten Saudi-Arabien (+56,5 %), die Russische Föderation (+51,2 %), sowie Indien (+42,6 %) und die Türkei (+37,5 %) jeweils einen besonders deutlichen Anstieg. In einigen Industrienationen mit intensiver Landwirtschaft war die Produktion hingegen im gleichen Zeitraum rückläufig (Italien -8,5 %, Frankreich -1,4 % und Deutschland -0,2 %). Der Index für landwirtschaftliche Produktion entspricht der Summe der preisgewichteten Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen nach Abzug von Vorleistungen (zum Beispiel Tierfutter).

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Ackerfläche

Die Weltbevölkerung ist zwischen 1990 und 2021 von 5,3 Milliarden auf mehr als 7,9 Milliarden Menschen angewachsen. Standen 1990 rechnerisch pro Person im Durchschnitt noch 0,227 Hektar Ackerfläche zur Verfügung, waren es 2021 nur noch 0,177 Hektar. Das entsprach einem Rückgang um rund 22 %.

Ackerfläche
LandAckerfläche je Einwohner/-in
Hektar
19902000201020202021
Afrikanische Union0,2820,2480,2180,1860,182
Argentinien0,8140,7460,9320,9260,921
Australien0,9941,2341,1621,1941,217
Brasilien0,3140,2580,2620,2700,272
China0,1090,0940,0900,0770,077
Deutschland0,1510,1440,1450,1400,140
Europäische Union0,2650,2550,2290,2210,221
Frankreich0,3060,3010,2810,2660,265
Indien0,1880,1520,1270,1110,110
Indonesien0,1110,0960,0960,0970,096
Italien0,1590,1490,1190,1210,122
Japan0,0390,0350,0330,0330,033
Kanada1,4941,3351,1081,0061,001
Korea, Republik0,0460,0370,0300,0260,026
Mexiko0,2660,2340,2040,1590,159
Russische Föderation.0,8480,8520,8440,848
Saudi-Arabien0,2120,1670,1080,0950,095
Südafrika0,3210,2950,2420,2040,202
Türkei0,4540,3720,2920,2330,235
Vereinigte Staaten0,7440,6220,5100,4760,475
Vereinigtes Königreich0,1160,1000,0950,0890,090
G20+0,2040,2050,1850,1690,168
Globaler Durchschnitt0,2280,2220,1970,1780,177
QuelleWeltbank-WDI

Stand: September 2023

Ökologische Landwirtschaft

Die ökologische Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen schont natürliche Ressourcen, vermeidet Pestizideinsatz und fördert nachhaltiges Wirtschaften. Beim Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen stand Italien 2021 mit einem Anteil von 17,6 % an erster Stelle, gefolgt von Australien mit 9,8 % und Deutschland mit 9,5 %. In Südafrika und Saudi-Arabien spielt die ökologische Landwirtschaft keine Rolle.

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Ernährungssicherheit

2022 galten weltweit rund 735 Millionen Menschen als unterernährt. Angesicht steigender Nahrungsmittelpreise, unterbrochener Lieferketten, ausfallender Ernten und fehlender Exporte in Folge des Krieges in der Ukraine fürchtet die FAO, dass die Zahl der gefährdeten Menschen weiter zunimmt.

Weltweite Zahl der Menschen, die von Unterernährung betroffen sind

Um den Hunger in der Welt zu beenden, wollen die Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 die weltweite Lebensmittelverschwendung und Verluste in der Herstellungskette bis 2030 deutlich reduzieren. 2019 gingen weltweit mehr als 930 Millionen Tonnen Lebensmittel im Einzelhandel, Gastronomie und privaten Haushalten ungenutzt verloren. Das entsprach einer Lebensmittelverschwendung von mehr als 120 Kilogramm pro Kopf.

Lebensmittelverschwendung
LandHaushalteGastronomieEinzelhandelInsgesamt1
je Einwohner/-in in kg
2019
Argentinien72,427,615,6115,7
Australien101,721,79,5132,8
Brasilien59,627,615,6102,9
China63,945,615,6125,2
Deutschland75,020,66,0101,5
Europäische Union173,224,511,9109,6
Frankreich84,824,525,6134,9
Indien50,327,615,693,6
Indonesien77,427,615,6120,7
Italien67,025,63,696,2
Japan64,314,78,687,7
Kanada78,525,612,8116,9
Mexiko93,927,615,6137,2
Russische Föderation33,427,613,774,7
Saudi-Arabien104,925,619,7150,1
Südafrika39,827,615,683,1
Korea, Republik71,425,612,8109,8
Türkei93,027,615,6136,3
Vereinigte Staaten58,863,615,7138,1
Vereinigtes Königreich77,016,54,297,7
Globaler Durchschnitt73,831,6115,3120,7
Quelle: UNEPUNSTAT - SDG Indicator Database (12.3.1)

1 Eigene Berechnung. Zum Teil eingeschränkte Datenqualität. Stand 10.10.2022.

Gesundheit

Die Ausgaben für Gesundheit variieren zwischen den Staaten der G20 erheblich. Wichtige Einflussfaktoren sind zum Beispiel die Altersstruktur der Bevölkerung, das Gesundheitsbewusstsein aber auch die Struktur des derzeitigen Gesundheitssystems. Bei der Datenerhebung gibt es zudem von Land zu Land methodische Unterschiede, die eine Vergleichbarkeit der Daten beeinträchtigen. Auch das Finanzierungsmodell der Gesundheitssysteme unterscheidet sich von Land zu Land. Dies gilt insbesondere für den Anteil der öffentlich finanzierten Kosten. So wurden 2020 in Japan 84 % der Gesundheitsausgaben aus öffentlichen Mitteln und gesetzlichen Versichertenbeiträgen abgedeckt. In Deutschland lag dieser Anteil bei 78 %. In den Vereinigten Staaten waren es nur 57 % und in Indien sogar nur 37 %.

Gesundheitsausgaben
LandLaufende Gesundheits­ausgabenLaufende Gesundheits­ausgaben je Einwohner/-in Inländische gesamtstaatliche Gesundheits­ausgaben
% des BIP KKP (internationale Dollar)% der laufenden Gesundheits­ausgaben
2020
Argentinien10,02 09066,3
Australien10,65 93075,1
Brasilien10,31 52944,8
China5,696254,7
Deutschland12,87 03278,4
Europäische Union10,94 76276,6
Frankreich12,25 74076,7
Indien3,019136,6
Indonesien3,441555,0
Italien9,64 03276,1
Japan10,94 62884,2
Kanada12,96 05075,0
Korea, Republik8,43 78261,0
Mexiko6,21 19352,9
Russische Föderation7,62 27870,5
Saudi-Arabien (2018)5,52 69670,3
Südafrika8,61 15762,1
Türkei4,61 26178,8
Vereinigte Staaten18,811 70256,8
Vereinigtes Königreich12,05 57783,7
Globaler Durchschnitt10,91 53563,4
QuelleWHO/WDI

1 Anteil der laufenden Gesundheitsausgaben, der von den öffentlichen Haushalten und den Sozialversicherungssystemen getragen wird.

Stand Tabelle: Oktober 2023

Informationen zur G20

In Reaktion auf die Finanzkrise der 1990er Jahre in Asien beschlossen die G7-Finanzminister 1999 die Einrichtung einer Gruppe der Zwanzig (G20) auf Ebene der Finanzminister und Notenbankchefs aus den bedeutendsten Industrie- und Schwellenländern. Das Gründungstreffen der G20 fand am 15./16. Dezember 1999 in Berlin statt. Weiterlesen

Weiterführende Informationen:

Länderprofile der G20-Staaten: