Im Gebet haben alle menschlichen Gefühle und Gedanken Platz. Singend, schweigend, durch gelesene oder gesprochene Worte, alleine, begleitet oder in der Gruppe: es gibt vielfältige Gebets- und Meditationsformen. Gott ist ein Ansprechpartner, dem ich mich so zeigen darf wie ich bin, den ich vertrauensvoll mit DU ansprechen kann. Diese „Gespräche” helfen, den Blick auf sich selbst zu richten, in das Innerste zu hören und zu spüren, sich selbst als Gottes geliebtes Geschöpf wahrzunehmen und anzunehmen.
Beziehung braucht Pflege! Wenn du dich mit Mut und in Freiheit auf das Gebet einlassen wie auf eine Freundschaft, kannst du seinen Wert entdecken. Jesus selbst lebte aus der Beziehung zu Gott und brauchte das Gebet.
Beten ist individuell. In unterschiedlichen Situationen können verschiedene Weisen des Betens hilfreich sein. Ob vorformuliert, frei, mit Leib und Seele oder mit der Heiligen Schrift.
Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen
und...
In Zeiten der Unruhe besinnen wir uns auf unsere innere Kraft, die in uns wohnt, mit uns geht, wohin wir auch gehen, und uns nie verlässt.
In Zeiten der Dürre besinnen wir uns dieser Quelle, die uns bei Wüsten-Erfahrungen vorm Vertrocknen bewahrt, die in der Hitze unsere Stirn kühl und unser Gemüt durch ihr leises, beständiges Plätschern beruhigt.
In Zeiten der Schwere und Finsternis vertrauen wir auf diese Quelle und Kraft, die in uns, mit uns und durch uns Finsternis erhellt, Wüsten erblühen lässt und nach dem Regen den Regenbogen strahlen lässt.
Vertrauen wir in schwierigen Zeiten auf dich Gott, der du uns Quelle und Kraft bist, Alpha und Omega, und uns begleitest auf unserem Weg zu dir durch finstere Schluchten, sonnige Täler, auf steile Berggipfel und entlang der Flüsse des Lebens.