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Leipziger Buchmesse: Literatur aus den Niederlanden und Flandern

Niederländische Literatur :
Eine engagierte Generation

Von Jan Konst
Lesezeit: 6 Min.
Eins der Gesichter der neuen Gastlanddelegation: Mariken Heitman (Mitte), hier bei Erhalt des Libris-Preises 2022 in Amsterdam
Zum dritten Mal präsentieren sich die Niederlande und Flandern auf einer deutschen Buchmesse. Was hat sich zum Auftritt in Leipzig verändert, und inwieweit wird Literatur überhaupt noch national gedacht? Ein Gastbeitrag.

„Sieh da, die Holländer haben einen solchen Autor!“, rief Marcel Reich-Ranicki in seiner unnachahmlichen Art in der Oktobersendung des „Literarischen Quartetts“ 1991. Seine Bewunderung galt Cees Nooteboom und dessen kurz zuvor erschienenem Roman – eigentlich ist es eher eine Novelle – „Die folgende Geschichte“. Die niederländische Literatur war für den „Literaturpapst“ offenbar Terra incognita: „Ich bin tief beeindruckt von diesem Nooteboom.“

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