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Wahl in Frankreich: Was der Kulturszene mit dem RN blühen könnte

Frankreichs Kulturszene :
Was haben wir falsch gemacht?

Von Marc Zitzmann
Lesezeit: 4 Min.
Blick auf das französische Nationaltheater in Paris.
Die französische Kulturszene ahnt, was ihr blüht, sollte der Rassemblement National die Parlamentswahlen gewinnen. Nun gibt sie sich kämpferisch und selbstkritisch.

Frankreichs Kulturwelt hält vor den vorgezogenen Parlamentswahlen am 30. Juni und 7. Juli den Atem an. Präsident Macrons Beschluss, die Nationalversammlung aufzulösen, wird durch Künstler und Intellektuelle fast einhellig gegeißelt. Schon am Tag nach der Europawahl hatten 380 von ihnen, unter ihnen die Nobelpreisträgerinnen Annie Ernaux (Literatur) und Esther Duflo (Wirtschaftswissenschaften), der Historiker Patrick Boucheron und der Soziologe Didier Fassin, einen Aufruf zur Einigung der Linken unterzeichnet.

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