(Translated by https://www.hiragana.jp/)
James-Webb-Teleskop: So steinig war der Weg zu den ersten Bildern

James-Webb-Teleskop :
Durchs Rauhe zu den Sternen

Lesezeit: 5 Min.
Flammender Tanz: Vier der Galaxien in „Stephan’ Quintet“ sind miteinander auf Kollisionskurs. Nur der große Spiralnebel links ist ein Vordergrundobjekt. Wo die beiden aktuell aufeinanderprallenden Galaxien sich berühren, lodern Sternentstehungsgebiete auf.
Die ersten Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops verdanken sich einem Unternehmen internationaler Zusammenarbeit. Der Weg bis zu diesen Aufnahmen war lang und steinig – das Projekt stand einst kurz vor dem Ende.

Im Juli 2011 sah es ganz danach aus, als würde es das unten gezeigte Bild des Carina-Nebels im Sternbild des Schiffskiels nie geben. Damals betrieb ein Ausschuss des amerikanischen Repräsentantenhauses die Streichung des James Webb Space Telescope (JWST). Das ursprünglich mit 500 Millionen Dollar angesetzte Projekt war damals vier Jahre hinter dem Zeitplan zurück und hatte bereits drei Milliarden Dollar verschlungen. Nach der Rettung des Unternehmens vor dem Rotstift bedurfte es noch einmal mehr als zehn Jahre und zusätzlicher sieben Milliarden Dollar, bis der Nachfolger des alternden Hubble-Weltraumteleskops starten konnte – als die mit Abstand teuerste unbemannte Mission der bisherigen Raumfahrtgeschichte.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.