Das „No Angels“-Comeback : Die gläsernen Mädchen
Von Julia Bähr
Lesezeit: 6 Min.
Es ist nicht so, dass die Popwelt nichts Interessantes zu bieten hätte. Konzerte und neue Platten sind häufig spannend genug, dass alle Medien wie aufständische Bauern der Fackel hinterhersteuern, die ein neuer Trend entzündet hat - bis sie erlischt und unter Johlen eine andere entzündet wird, die in die Gegenrichtung führt. Pressekonferenzen dagegen gehören eher in die Abteilung fades Graubrot. Dort muss zumindest ein Musiker spektakulär aus der Rolle fallen, seinen Allerwertesten zeigen oder die Auflösung seiner Band bekanntgeben, so dass mit kameratauglichen Nervenzusammenbrüchen von Teenagern zu rechnen ist. Erst dann ist die ungeteilte öffentliche Aufmerksamkeit sicher.
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