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Fußball: Saskia Bartusiak wird Ko-Trainerin bei DFB-Frauen

Nach den Olympischen Spielen :
Saskia Bartusiak wird Ko-Trainerin bei DFB-Frauen

Von Alex Westhoff
Lesezeit: 2 Min.
Bereit für neue Aufgaben: Saskia Bartusiak
Als Spielerin hat sie alles gewonnen, nun will sie auch als Trainerin erfolgreich sein: Saskia Bartusiak rückt nach Olympia in den Trainerstab der A-Nationalmannschaft auf – und bringt frischen Wind ins Team.

Saskia Bartusiak hat seit ihrer enorm erfolgreichen Spielerinnenkarriere diese eine Botschaft stets ausgesendet: Ein bisschen mehr Wertschätzung, ein bisschen mehr Publikumsinteresse hätte der Frauenfußball verdient.

Es waren auch die (National-)Spielerinnen ihrer Generation, die den Weg freigespielt- und gekämpft haben für die in den vergangenen Jahren eingesetzte Entwicklung. Nun rückt Bartusiak, die Allesgewinnerin von einst, in den Trainerstab der A-Nationalmannschaft auf, wie der DFB am Montag mitteilte.

Nach den Olympischen Spielen in Paris nimmt die 41-Jährige ihre Arbeit an der Seite des neuen Bundestrainers Christian Wück und Assistentin Maren Meinert auf. Zwei Olympiaden also nach ihrer Sternstunde als Spielerin. Bei Olympia in Rio 2016 führte die gebürtige Frankfurterin die deutsche Elf als Kapitänin an.

Im Halbfinale absolvierte die Innenverteidigerin damals ihr 100. Länderspiel, nach dem 101. nahm sie im Maracana-Stadion die Goldmedaille entgegen. Mit der Sternstunde in Rio endete damals ihre glanzvolle internationale Laufbahn (zwei EM- und ein WM-Titel), auch in ihrem Verein 1. FFC Frankfurt gewann sie alles, was es zu gewinnen gab.

Nach Karriereende fand Bartusiak seit 2018 beim DFB ein Anschlussengagement in der Scouting- und Analyseabteilung, arbeitete dort den Nachwuchsmannschaften zu.

Für DFB-Sportdirektorin Nia Künzer besticht ihre einstige Mitspielerin in Verein und Nationalelf durch ihren „klaren, durchaus kritischen Blick und die Fähigkeit, die Dinge auch mal mit anderer Perspektive zu betrachten“. Das Trainerteam sei „hervorragend aufgestellt, um nach Olympia die anstehenden Herausforderungen zu meistern“. Saskia Bartusiak will laut Verbandsmitteilung ihre neue Aufgabe mit „hoher Motivation und Respekt angehen“.