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„Armut und Ungleichheit sind immer noch groß in der EU“

20 Jahre EU-Osterweiterung :
„Armut und Ungleichheit sind immer noch groß in der EU“

Von Andreas Mihm, Wien
Lesezeit: 5 Min.
Osteuropaforscherin Zuzana Zavarska
Vor zwei Jahrzehnten wurde die Europäische Union Richtung Osten erweitert. Die Ökonomin Zuzana Zavarska prognostiziert den beigetretenen Ländern noch einen schweren Weg bis zur völligen Anpassung an EU-Niveau.
Frau Zavarska, 20 Jahre EU-Osterweiterung: Ist das ein Grund zum Feiern?

Auf jeden Fall. Der Lebensstandard der Menschen dort hat sich in einer sehr kurzen Zeitspanne von nicht einmal einer Generation rasant verbessert. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) je Kopf ist von 30 bis 40 Prozent auf mehr als 70 Prozent des Niveaus Westeuropas gestiegen. Das spricht Bände über die positiven Aspekte der EU-Integration. Aber natürlich ist nicht alles so positiv gelaufen, wie man es sich gewünscht hätte.

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