Europa wählt inmitten der Zeitenwende. Der frühere Kommissar Günther Oettinger spricht auf der European Economic Conference der F.A.Z. vom Kampf der Systeme. Was muss die EU tun?
Kühlketten müssen mit Papierzetteln nachgewiesen werden, am Bau gelten 20.000 Vorschriften – aber der Staat hält sich selbst nicht ans Lieferkettengesetz. Unternehmer machen Vorschläge, wie es in der Regulierung besser laufen kann.
Auf der European Economic Conference der F.A.Z. wirbt der CDU-Vorsitzende für einen einheitlichen Kapitalmarkt. Vor der Europawahl am kommenden Sonntag mahnt der Oppositionsführer: „Im Kleinen macht die EU zu viel, im Großen zu wenig.“
Auf der Wirtschaftstagung der F.A.Z. warnt der Princeton-Historiker Harold James vor „Endzeit-Phantasien“ und fordert von Politikern mehr Mut: Aus allen Krisen lasse sich viel für die Zukunft lernen.
Warum Europa wichtig ist: Die deutsche Wirtschaft ist global aufgestellt, aber der deutsche Einfluss in der Welt lässt nach. Im Streit der Weltmächte hat ein Land wie die Bundesrepublik nicht viel zu melden.
Das Verfahren gegen Christian Olearius wurde eingestellt. Die Maßnahme ist noch nicht rechtskräftig, doch sehen sich jene bestätigt, die der Justiz vorwerfen, die Großen laufen zu lassen.
Volkswagen-Chef Oliver Blume setzt darauf, dass mit Rivian die Aufholjagd in der Digitaltechnik gelingt. Eine milliardenschwere Wette – aber was wäre die Alternative?
Erst Thomas Cook, nun FTI: Mit zwei Großinsolvenzen binnen weniger Jahre ist die Bilanz der Reisebranche wenig glanzvoll. Welche Gepflogenheiten zu überdenken sind.
Die Kohlendioxidemissionen von schweren Lastwagen und Reisebussen soll von 2030 an um mindestens 45 Prozent sinken. Das ehrgeizige Ziel ist nicht zu halten.
Wer Mitglied der Gewerkschaft IG BCE ist, erhält künftig vom Arbeitgeber einen zusätzlichen freien Tag. Ein gewagter Ansatz – aber besser als das, was Politik bisher in Sachen Tarifbindung anbietet.
Europa und Deutschland stecken im E-Auto-Schlamassel. Dabei gilt: Das Vertrauen in die Kraft des Marktes ist sinnvoller als politisch gesteuerte Zwangsbeglückung.
Volkswagen verbündet sich mit Rivian. Konzernchef Blume räumt mit der Illusion auf, dass die Wolfsburger im Alleingang das vernetzte, digitale Auto entwickeln können. Er hat keine andere Wahl.
Der Untergang droht Frankreich zwar nicht. Aber bei den anstehenden Wahlen steht viel auf dem Spiel: für das Land, für Europa und für die deutsch-französischen Beziehungen.
Die Verschärfung des Verfahrens nach dem EU-Digitalgesetz zeigt nur, dass die EU-Kommission den darin vorgegebenen zeitlichen Rahmen einhält. Alles andere wird sich später erweisen.
In Amerika wird die Software des russischen Antivirenherstellers Kaspersky verboten, in Deutschland wird lediglich weiter vor ihr gewarnt. Für die Verbraucher hierzulande macht das die Sache nicht einfacher.
Rocco Bräuniger ist Deutschlandchef von Amazon. Im Interview spricht er über die Galeria-Pleite, neue Konkurrenten wie Temu, die deutsche Politik – und wie Künstliche Intelligenz den Onlineeinkauf verändert.
Auf die EU warten neue Aufgaben, ihre Finanzierung ist umstritten. Emmanuel Macron fordert eine Verdopplung des EU-Budgets oder neue EU-Schulden. In Deutschland lehnen die viele ab. Was ist der richtige Weg?
Europa muss mit Ergebnissen überzeugen und nicht mit Mythen, Symbolpolitik oder irgendwelchen scheinbar geeigneten „Narrativen“. Und dies gerade in einer Zeit, in der die Spannungen auf vielen Feldern zunehmen.
Die Bahnstrecken sind in „bedauernswertem Zustand“, räumt Infrastrukturvorstand Berthold Huber im F.A.Z.-Gespräch ein. Nun wird die Kernstrecke Frankfurt–Mannheim für fünf Monate gesperrt. Kann die Generalsanierung gelingen?
Die Bundesrepublik war über Jahrzehnte als eine westlich ausgerichtete Marktwirtschaft erfolgreich. Dort muss sie sich nach einer Phase der Orientierungslosigkeit wieder dauerhaft verorten.
Die EU setzt vor der Europawahl wieder stärker auf die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Die Klimapolitik steht weniger im Vordergrund. Ist das ein Richtungswandel?
Der Übersetzungsanbieter DeepL sammelt 300 Millionen Dollar von Investoren ein und wird zum wertvollsten deutschen KI-Start-up. Was macht das Unternehmen aus – und was hat es vor?