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Ende einer Ära: Tennis-Star Roger Federer beendet großartige Karriere
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Day Seven: The Championships - Wimbledon 2022
Getty Images Roger Federer beendet seine Karriere.

Tennis-Superstar Roger Federer beendet sein Karriere. Der Laver Cup in London in der kommenden Woche werde sein letzter Einsatz auf der ATP-Tour, teilte der 41-Jährige am Donnerstag mit.

„An meine Tennisfamilie und darüber hinaus“ - so beginnt die Ankündigung von Roger Federer in den sozialen Medien. Der 41-Jährige hat das Ende seiner Tennis-Karriere verkündet. Nach dem Laver-Cup in London, der in der kommenden Woche stattfinden wird, will der Schweizer aufhören.

„Ich habe über 1500 Matches in mehr als 24 Jahren gespielt“, schreibt Federer. „Tennis hat mich besser behandelt, als ich mir je erträumt hätte und ich m uss erkennen, wann es Zeit ist, meine Karriere zu beenden.“

Roger Federer kündigt nach 24 Jahren das Ende seiner Tennis-Karriere an

Es sei eine „bittersüße Entscheidung“, so der 41-Jährige, „weil ich alles vermissen werde, was die Tour mir gegeben hat. Auf der anderen Seite gibt es so viel zu feiern. Ich würde mich selbst als einen der Menschen mit dem meisten Glück auf der Welt bezeichnen. Mir wurde ein spezielles Talent gegeben, Tennis zu spielen und ich tat das auf einem Level, das ich mir nie hätte vorstellen können und länger, als ich es je für möglich gehalten hätte."

In seiner Karriere gewann Federer 20 Grand-Slam-Titel, gewann insgesamt 103 Turniere und verdiente mehr als 130 Millionen Euro Preisgeld. Zudem holte er 2008 an der Seite von Stan Wawrinka Olympiagold im Doppel und 2012 Olympia-Silber im Einzel. 2014 gewann Federer mit der Schweiz den Davis Cup.

Roger Federer.
Ben Curtis/AP/dpa

Roger Federer.

 

Der Sohn eines Schweizers und einer Südafrikanerin wurde 1998 Profi, feierte seinen ersten Turniersieg 2001 in Mailand und schaffte 2003 mit dem ersten von acht Triumphen auf dem Rasen von Wimbledon seinen Durchbruch. In den folgenden Jahren war Federer mehrmals dicht daran, als zweiter Spieler alle vier Grand Slams in einem Kalenderjahr zu gewinnen, gegen Rafael Nadal kam er auf Sand bei den French Open aber nicht an. Erst als Nadal 2009 dort das Endspiel verpasste, setzte sich Federer auch in Paris durch.

Das Ende der „Big Three“: Mit Nadal und Djokovic lieferte sich Federer epische Matches

Mit Nadal lieferte sich Federer ebenso wie später auch mit Djokovic große Duelle und musste bittere Niederlagen einstecken, auch in Wimbledon-Endspielen. Er meldete sich im Lauf seiner mehr als zwei Jahrzehnte langen Karriere auch mehrmals grandios nach Verletzungen oder schwächeren Jahren zurück. 2012 erklomm er mit dem Wimbledonsieg auch wieder die Spitze der Weltrangliste, 2017 schlug er Nadal in einem denkwürdigen Finale bei den Australian Open in Melbourne, wo er ein Jahr später auch den letzten seiner 20 Grand-Slam-Titel holte. 2019 verlor er nach vergebenen Matchbällen das Wimbledon-Endspiel gegen Djokovic, der ihn wie Nadal als Nummer eins der Welt ablöste.

Roger Federer zeigt seine Rückhand in Perfektion.
dpa/Tracey Nearmy, AAP Roger Federer zeigt seine Rückhand in Perfektion.
 

Die Fans verehrten Federer für sein ästhetisches Spiel, das auch schwierigste Schläge mitunter verblüffend leicht aussehen ließ. Seine Rückhand gilt als die schönste aller Zeiten. Tatsächlich steckten in seinem meist offensiven Auftreten auf dem Platz viel Kraft und Athletik. Der in jüngeren Jahren mitunter hitzige Federer wuchs mit dem sportlichen Erfolg auch im Auftreten zu einem Weltsportler, der sich im Umgang mit dem Fans immer bescheiden, geduldig und auch witzig zeigte und fließend Englisch und Französisch sprechen konnte.

Federer über Tennisspiel: „Ich liebe dich und werde dich nie verlassen“

Mit seiner Frau Mirka, einer früheren Profispielerin aus Tschechien, den beiden Zwillingspaaren des Paars sowie seinem Begleittross reiste Federer durch die Welt - allerdings dosiert. Schon früh begrenzte er sein Programm auf wichtige Turniere, um seinem Körper Pausen zu geben. Nun zieht sich Federer endgültig aus dem Wanderleben als Tennisprofi zurück.

In seiner Erklärung bedankt sich Federer bei vielen Menschen, vor allem seiner Frau Mirka, die „jede Minute an meiner Seite war“. Mit ihr hat der Schweizer vier Kinder. Auch seinen Eltern, seiner Schwester, seinem Team, seinen Sponsoren und nicht zuletzt seinen Konkurrenten dankt der „Maestro“, wie der Tennis-Superstar genannt wurde, in seinem Post.

Doch auch seine Fans hat Federer nicht vergessen. „Ihr werdet nie glauben, wie viel Stärke und Glauben ihr mir gegeben habt“, schreibt er. „Ohne euch hätten sich die Erfolge einsam angefühlt statt voller Freude und Energie zu sein.“

Schluss mit Tennis wird aber nur auf der Tour sein, kündigt er an. „Ich werde weiter Tennis spielen, bloß nicht bei den Grand Slams oder auf der Tour.“  Am Ende richtete er noch eine Botschaft an seinen Sport. „Zum Schluss, an das Tennisspiel: Ich liebe Dich und werde Dich nie verlassen.“

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sh/mit Agenturmaterial
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