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Verheerende Umweltkatastrophe am Aralsee: Der ehemals viertgrößte See der Welt ist nahezu ausgetrocknet - Videos - FOCUS online

Verheerende Umweltkatastrophe am Aralsee: Der ehemals viertgrößte See der Welt ist nahezu ausgetrocknet

Der ehemals viertgrößte See der Welt ist nahezu ausgetrocknet
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Einst war der Aralsee der viertgrößte See der Erde. Sein Wasser bedeckte eine Fläche annähernd so groß wie die von Bayern. Aber nun ist kaum noch etwas übrig von den gigantischen Ausmaßen des Salzsees an der Grenze zwischen Kasachstan und Usbekistan.

Stattdessen liegen Schiffswracks auf staubigem Boden. Wie dramatisch der Aralsee schrumpft, zeigen beeindruckende Satellitenaufnahmen der Nasa. Sie veranschaulichen den Rückgang des Wassers von 2000 bis 2014. Im Jahr 2000 war bereits ein großer Teil des Sees ausgetrocknet. Zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil des Aralsees bestand keine Verbindung mehr.

Im besonders dürren Jahr 2014 trocknete ein Teil des Sees nun komplett aus – zum ersten Mal in der Neuzeit. Schuld an dieser verheerenden Umweltkatastrophe ist der Mensch. In den 1960er-Jahren leitete die Sowjetunion das Schmelzwasser aus den Zuflüssen des Aralsees um. Es sollte die Wüste in einen Landwirtschaftsstandort verwandeln. Der Aralsee verlor seitdem nicht nur immense Mengen Wasser, er wurde auch immer salziger. Düngemittel und Pestizide verunreinigten sein Wasser.

Im Jahr 2005 versuchte Kasachstan die Reste des nördlichen Sees durch einen Staudamm zu retten – und erteilte dem südlichen Teil damit endgültig den Todesstoß. Der Verlust eines so großen Sees bleibt nicht unbemerkt. Früher hatte er dazu beigetragen, das Klima abzumildern. Seit der See zu großen Teilen verschwunden ist, werden die Winter in der Region nun kälter, die Sommer heißer.