Power Automate: Windows-Automatisierungstool bekommt KI-Unterstützung
Microsoft Build 2024 Statt Low-Code-Schnipsel selbst zusammenzusetzen, können User Makros künftig von KI zusammenbauen lassen – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Microsofts Power Automate ist ein nützliches Tool, mit dem User diverse Workflows und Aktionen innerhalb von Windows automatisieren und steuern lassen können. Das funktioniert über einen Low-Code-Editor und Elemente, die untereinander angeordnet werden. Trotzdem sollten Nutzer zumindest grundlegendes logisches Verständnis besitzen und ein paar Konzepte der Programmierung kennen, um das Tool effizient nutzen zu können.
Das könnte sich bald ändern. Zur Entwicklerkonferenz Build 2024 hat Microsoft KI-Funktionen für Power Automate vorgestellt.
Kunden beschreiben einfach, welche Funktion sie wie automatisieren möchten. Microsofts Copilot-Assistent generiert auf Basis natürlicher Sprache anschließend ein passendes Script. Dieses Feature nennt Microsoft AI Flows.
Mit Stimme und Zeiger automatisieren
"Jedes Mal, wenn ein Flow ausgeführt wird, analysiert KI die notwendigen Schritte und Sequenzen, die für das gesetzte Ziel notwendig sind", erklärte Microsoft in einem Blogpost. So generierte Sequenzen sollen auch manuell bearbeitet werden können, etwa wenn die KI einen Fehler gemacht hat oder das Ziel nicht auf die gewünschte Weise erreicht wird.
Power Automate soll außerdem mit einem KI-Rekorder ausgestattet werden. Anwender können eine Sequenz von Aktionen auf ihrem Computer ausführen und aufzeichnen.
Zudem können sie der Software einzelne Schritte mit dem Mauscursor zeigen oder dafür ihre eigene Stimme benutzen. KI generiert aus all diesen Aktionen und dem zusätzlichen Kontext durch Zeigen und Sprechen einen passenden Workflow.
Power Automate kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden. Allerdings werden ab dem zweiten Monat 14 Euro pro User und Monat fällig. Die Software steht als Teil des Microsoft-Ökosystems auf der Unternehmenswebseite zum Download bereit.
KI-Magie ;-) Einen systemweiten Makrorecorder gab es doch schon bei Windows 3.1. Bei...
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