Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Diese Frage haben wir uns gestellt
Wie kann die Katholische Stadtkirche Graz motivert und ermutigt werden, Schritte nach außen zu wagen und wie kann sie dabei unterstützt werden? Wie können die positiven Erfahrungen vom "Aschenkreuz to go" beim Kircheneck und am Kaiser-Josef-Platz an die Grazer Seelsorgeräume weitergegeben werden?
Durch das "Aschenkreuz to go" möchten wir als Kirche am Beginn der Fastenzeit im öffentlichen Leben präsent sein und den Menschen dieses starke Zeichen anbieten. Für jene, die nicht zum Aschermittwoch-Gottesdienst kommen können oder wollen bzw. für jene, die nicht daran denken oder dieses Ritual erst entdecken.
Wir möchten Menschen an Orten erreichen, wo sie sind: Fußgängerzonen, Plätzen, Kaufhäuser. Wir wollen eine einladende Kirche sein, die zu den Menschen geht, sich ihnen aussetzt. Die Begegnung suchen, ohne sich aufzudrängen, eine Kirche zum Angreifen sein.
Ein Rollup "Aschenkreuz to go", ein Stehtisch mit Kerze, Asche in kleinen Glasschalen schaffen im öffentlichen Raum einen kleinen Kirchort, eine Atmosphäre zum Empfangen des Aschenkreuzes. Flyer mit einer kurzen Erklärung der Fasten- und Osterzeit werden den Menschen als Erinnerung und Anregung mitgegeben.
Das haben wir gelernt - Das war unser AHA-Moment
Die letztjährige positive Erfahrung von Matthias Weigold (evangelisch) beim gemeinsamen „Aschenkreuz to go“ am Kaiser-Josef-Platz hat sich herumgesprochen. Diesmal haben mehrere Personen der evangelischen als auch der altkatholische Kirche teilgenommen.
Es ist für den einzelnen ermutigend, dass an mehreren Orten das „Aschenkreuz to go“ angeboten wird. Eine positive Dynamik mit größere Wirksamkeit.
Dass durch die mediale Bewerbung viele Menschen gezielt zu den Orten gekommen sind. Dass mehrere hundert Menschen das Aschenkreuz empfangen haben und manche schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Dass einige Begegnungen echt berührend waren, Tränen geflossen sind und sich auch längere Gespräche über Gott und die Welt ergaben.
Dass sich sehr viele Menschen freuten und uns lobten, dass wir als Kirche an öffentlichen Plätzen präsent sind. Besondere Freude bereiteten die "Liebesbriefe Gottes", die wir an einigen Orten zusätzlich als Überraschung zum Valentinstag verteilten.
Ines Tobisch (altkatholisch) und Marcus Hütter (evangelisch) machten im Murpark die Erfahrung, dass durch das Tragen von liturgischer Kleidung mehr Menschen erreicht, öfters das Aschenkreuz gewünscht und mehr Gespräche mit Tiefgang geführt wurden. Dass auch wir selbst durch die vielfältigen Begegnungen reich beschenkt wurden.