laut.de-Biographie
Beacon
In der europäischen Wahrnehmung ist Ghostly International vor allen Dingen ein Techno-Label. Matthew Dear, Lusine, Solvent und Gold Panda gehören zu den bekanntesten Aushängeschildern. Doch diese Perspektive ist verkürzt.
Schon seit seiner Gründung 1999 versteht sein Chef Sam Valenti III Ghostly International viel eher als ein Indie-Label. So verwundert es nicht, dass beim in Ann Arbor ansässigen Imprint beispielsweise School Of Seven Bells, Kate Simko und seit 2011 das New Yorker Duo Beacon ihr künstlerisches Zuhause finden.
Beacon gründen sich 2009, als die beiden Kunststudenten Thomas Mullarney und Jacob Gossett beschließen, ihre musikalischen Vorstellungen in einen Topf zu werfen. Dabei prallen ganz unterschiedliche Welten aufeinander.
Die Vorliebe für intensive Stimmungen in den Tracks von wegweisenden elektronischen Künstlern wie Aphex Twin, Boards Of Canada und anderen frühen Acts auf dem britischen Label Warp trifft auf die schmachtvoll melancholischen Vocals von Sänger Thomas Mullarney. Zwischen diesen beiden Polen richten sich Beacon mit viel Feingefühl ein.
Die ersten Tracks erscheinen 2011 als Files auf Moodgadget, wo unter anderem Seth Troxler im Backkatalog steht. Kurz darauf sichert sich Sam Valenti III Beacon für Ghostly International.
Die im Jahr darauf erscheinende EP "For Now" bringt dem Duo in den USA viel positive Presse ein. Zusammen mit Labelkollege Tycho geht es im Anschluss erst einmal auf Tournee durch Nordamerika, bevor Thomas Mullarney und Jacob Gossett die Arbeit an ihrem Debütalbum aufnehmen. Das erscheint 2013 unter dem Titel "The Ways We Seperate".
Beacon fusionieren, darauf und auch sonst, elektronische Beats, die sich taktvoll zurückhalten, mit intensiv ausgearbeiteten Klängen und gefühlvollen Vocals.
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