(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Take-Two: GTA 6-Publisher mit Entlassungen und Projekteinstellungen

Take-Two: GTA 6-Publisher mit Entlassungen und Projekteinstellungen

3
News Jonathan Harsch
Take-Two: GTA 6-Publisher mit Entlassungen und Projekteinstellungen
Quelle: Rockstar Games

Publisher Take-Two wird laut eigener Aussage rund fünf Prozent seiner Angestellten entlassen. Zudem werden diverse Projekte im Wert von 140 Millionen US-Dollar eingestellt.

Das große Beben in der Gaming-Branche geht weiter, heute: Take-Two. Der Publisher, zu dem unter anderem Rockstar gehört, teilt mit, dass rund fünf Prozent der Belegschaft entlassen und Spieleprojekte im Wert von 140 Millionen US-Dollar eingestellt werden. Als Grund wird "ein Kostensenkungsprogramm" genannt, mit dem "Effizienzsteigerungen im gesamten Unternehmen" ausgemacht werden sollen. Das "Margenprofil des Unternehmens" soll optimiert, aber weiterhin in Wachstum investiert werden.

Take-Two war gerade erst auf Einkaufs-Tour

Vor rund einem Jahr hatte das Unternehmen laut eigener Angabe 11.580 Mitarbeiter. Entsprechend werden rund 600 Angestellte entlassen. Manche Standorte scheinen besonders schlimm betroffen, da 15 bis 25 Millionen Dollar für Büroräume eingespart werden. Bereits im März 2023 gab es bei dem Publisher eine Entlassungswelle. Und das alles, obwohl Take-Two aktuell schwarze Zahlen schreibt. Für das Geschäftsjahr 2024 werden Nettobuchungen in Höhe von 5,25 bis 5,3 Milliarden Dollar erwartet.

Diese Zahlen dürften noch einmal in die Höhe schnellen, wenn 2025 GTA 6 von Rockstar auf den Markt kommt. Zuletzt gab es zwar Berichte, die von einer Verschiebung auf das Jahr 2026 ausgehen, doch nach deren Veröffentlichung meldeten sich viele Experten mit gegenteiligen Informationen zu Wort. Stand jetzt ist der Blockbuster noch immer auf einem guten Weg, im kommenden Jahr auf den Markt zu kommen. Bei Rockstars Mutter Take-Two wollte man aber offenbar nicht so lange warten, um die Gewinne zu erhöhen.

10:45
Gerüchteküche: Welche Leaks zu GTA 6 waren echt?

Interessant ist in diesem Zusammenhang noch, dass der Publisher gerade erst Teile von Gearbox Software für 460 Millionen Dollar erwarb. Einige Abteilungen blieben nach dem Deal zwar bei Embracer (die ebenfalls viele Mitarbeiter entlassen hatten), doch bekannte Marken wie Borderlands und Duke Nukem gehören jetzt Take-Two. Die Konsolidierung der Branche wird also weiterhin auf dem Rücken der Arbeiter ausgetragen.

Quelle: PC Gamer

    • Kommentare (3)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von XXTREME Lötkolbengott/-göttin
        Einfach eine ekelerregende Gierlapp Branche geworden
      • Von XXTREME Lötkolbengott/-göttin
        Einfach eine ekelerregende Gierlapp Branche geworden
      • Von MechUnit Freizeitschrauber(in)
        Zitat von theGucky
        "Take-Two war gerade erst auf Einkaufs-Tour"
        In anderen Worten: Überflüssige Stellen wurden abgebaut...

        Es ist auch klar warum. 2020/21 gab es einen großen Schub in der Gaming-Branche, hätte das Wachstum so angehalten, wäre keiner dieses Jahr entlassen worden. Aber Corona ist irgendwann vorbei und damit auch der große Schub und so gehen die Wachtumszahlen wieder runter, wie vor Corona. Damit ist ein großer Teil der neuen Stellen nicht mehr haltbar.

        Wenn sie es klever gemacht haben, dann hat man die Leistung der Angestellten in den Jahren beobachtet und Spreu vom Weizen getrennt und nur die schlechtesten entlassen...

        Teilweise sehe ich das genauso. Ich gehe nicht davon aus, dass unbedingt "überflüssige" Stellen abgebaut wurden.

        Aber einen Punkt, abgesehen von Corona, darf man nicht vergessen: Gewinnmaximierung. Je größer der Publisher, umso mehr Dollarzeichen in deren Augen. Das gilt eben leider immer, nicht nur vor, während oder nach Corona.

        Zumal es ja, wie im Artikel beschrieben, noch nicht lange her ist, dass Take Two kräftig einkaufte, wie unlängst Teile von Gearbox.
      • Von theGucky BIOS-Overclocker(in)
        "Take-Two war gerade erst auf Einkaufs-Tour"
        In anderen Worten: Überflüssige Stellen wurden abgebaut...

        Es ist auch klar warum. 2020/21 gab es einen großen Schub in der Gaming-Branche, hätte das Wachstum so angehalten, wäre keiner dieses Jahr entlassen worden. Aber Corona ist irgendwann vorbei und damit auch der große Schub und so gehen die Wachtumszahlen wieder runter, wie vor Corona. Damit ist ein großer Teil der neuen Stellen nicht mehr haltbar.

        Wenn sie es klever gemacht haben, dann hat man die Leistung der Angestellten in den Jahren beobachtet und Spreu vom Weizen getrennt und nur die schlechtesten entlassen...
      Direkt zum Diskussionsende
  • Print / Abo
    Apps
    PCGH Magazin 06/2024 PC Games 06/2024 PC Games MMore 04/2024 play5 06/2024 Games Aktuell 01/2024
    PCGH Magazin 06/2024 PC Games 06/2024 PC Games MMORE Computec Kiosk