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Hopium Machina Vision: Das Wasserstoff-Auto mit intelligenter Sensortechnik | STERN.de
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Hopium Machina Vision Das Wasserstoff-Luxusauto mit 1000 Kilometer Reichweite – und intelligenter Sensortechnik

Besucher schauen sich den Hopium Machina auf dem Pariser Autosalon an
Der Hopium Machina Vision erlebt seine Premiere auf dem diesjährigen Pariser Autosalon
© IP3press / Imago Images
Das französische Unternehmen Hopium hat auf dem Pariser Autosalon mit einer ausgefallenen Luxuslimousine auf sich aufmerksam gemacht. Das Auto setzt auf intelligente Sensortechnik und Wasserstoffantrieb, der eine Reichweite von 1000 Kilometer bringen soll.

Eigentlich geht der Trend in der Automobilbranche deutlich in Richtung Elektroauto. Das französische Unternehmen Hopium sieht das aber anders. Während namhafte Autobauer wie VW, Audi und BMW dem Pariser Autosalon in diesem Jahr fernblieben, fiel Hopium dieser Tage mit seiner "High-End-Limousine" auf.

Im Hopium Machina Vision ist eine Brennstoffzelle mit Wasserstoffantrieb verbaut, die das Fahrzeug 1000 Kilometer weit bringen soll. Dazu soll es in drei Minuten aufgetankt sein – vorausgesetzt, man findet eine der bisher noch relativ wenigen Wasserstoff-Tankstellen. Weiter gibt das französische Unternehmen für die über 500 PS starke Limousine eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter fünf Sekunden sowie eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h an.

Das Wasserstoff-Auto soll aber nicht nur sportlich sondern zugleich auch elegant wirken. Der Automobildesigner Felix Godard, der unter anderem schon für Tesla, Porsche und Lucid im Dienst stand, hat den Hopium Machina Vision mit markantem Exterieur wie Interieur entworfen. So erscheint die Limousine etwa mit großen nach unten auslaufenden Tagfahrleuchten. Der aufsteigende Rumpf und der kinetische Kühlergrill in der Front seien für die Motorkühlung und die Fahrzeugaerodynamik optimiert, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Dazu öffnen sich die vielen kleinen Kühlungsschlitze im unteren Bereich der Front automatisch, wenn das Fahrzeug Luft benötigt. Hat es genug Luft angesaugt, schließen sie sich wieder. Die Scheibenwischer sind unterhalb der Frontscheibe versteckt und werden nur bei Bedarf sichtbar, indem ein Teil der Verkleidung herunterfährt.

Außerdem verfügt der Hopium Machina Vision über eine intelligente Sensortechnik zum Öffnen der Fahrzeugtüren. Die Öffnung erfolgt mittels Gesichtserkennung durch eine verbaute Kamera oder auch, indem man mit der Hand über die Fahrzeugsäule wischt. Auf gleiche Weise öffnet sich der Tankdeckel. Im Innenraum findet sich die Sensortechnik ebenfalls wieder. Das großflächige Panoramaglasdach lässt sich mit einer Handbewegung über den zentralen Bereich verdunkeln oder in ein Fenster mit Beschattungsfunktion verwandeln. Die Fahrzeuginsassen sollen schließlich einen "kompromisslosen Komfort" erleben. Dazu sollen auch die Einzelsitze im Fond beitragen.

Fahrerin oder Fahrer sowie Beifahrerin oder Beifahrer finden im Cockpit ein Display vor, welches sich über die gesamte Breite zieht und verschiedene Informationen nebeneinander anzeigt. Es kann ein- sowie ausgefahren werden. Auf Wunsch lässt sich die Anzeige zudem in ein vollständiges oder verkleinertes Layout anpassen.

Hopium Machina Vision kostet mindestens 120.000 Euro

Hopium wurde 2019 von dem Rennfahrer Olivier Lombard gegründet und testete im Juni vergangenen Jahres bereits einen Prototypen auf der Rennstrecke. Seit Montag ist nun eine Reservierung des Machina Vision für 656 Euro möglich. 1000 Fahrzeuge wurden Unternehmensangaben zufolge bereits reserviert. Ende 2025 sollen dann die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden. In dem Werk in der Normandie sollen bis zu 20.000 Fahrzeuge pro Jahr vom Band laufen können, wobei Hopium zunächst mit einer jährlichen Produktionszahl von 8000 plant.

Nach derzeitigem Stand wird die Luxus-Limousine ab 120.000 Euro kosten. Sollte sie tatsächlich wie geplant auf den Markt kommen, könnte sie Tesla, Porsche, Lucid und Co. Konkurrenz machen.

Quellen: Hopium (1), Hopium (2), Autobild

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