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Venezuela: Stillgelegte Goldmine überflutet - Illegale Goldgräber sterben an Atemnot | STERN.de
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Grubenunglück in Venezuela Stillgelegte Goldmine überflutet - illegale Goldgräber sterben an Atemnot

Goldmine
Symbolbild: Die Gold- und Diamantenmine von Icabaru in Venezuela
© IMAGO / imagebroker/siepmann
In einer stillgelegten Goldmine in Venezuela sind nach Behördenangaben zwölf Menschen ums Leben gekommen.

Dies bestätigte der Sicherheitschef von El Callao im Südosten des südamerikanischen Landes, General Edgar Colina Reyes. Wie er der Nachrichtenagentur AFP am Samstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am Mittwoch. Den Angaben zufolge wurde die stillgelegte Goldmine überflutet. Die eingeschlossenen Goldsucher starben an Atemnot und erstickten.

Demnach war die Gruppe zuvor unbefugt in die seit Jahren geschlossene Mine eingedrungen, als heftige Regenfälle das Gelände überfluteten und so die Sauerstoffversorgung der mutmaßlich illegalen Bergarbeiter kappten.

Tote Goldgräber bisher nicht identifiziert

Fünf der Leichen wurden am Freitag und sieben weitere am Samstag geborgen. Bislang wurde noch keiner der Toten identifiziert.

Im Jahr 2021 war beim Einsturz eines Schachts in derselben Goldmine ein Mensch ums Leben gekommen, 34 weitere konnten hingegen gerettet werden. Im Süden des Landes wird vielfach legal Gold gefördert, aber auch illegale Bergbauaktivitäten sind keine Seltenheit. Unfälle kommen dort häufig vor. Weite Teile der Region werden zudem von bewaffneten, kriminellen Banden kontrolliert.

ckl AFP

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