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Männerfürsorge-Verein schafft bleibendes Zuhause
Maxvorstadt · Menschenwürdig leben
So soll der Anbau des Männerwohnheims in der Schleißheimerstraße aussehen, wenn er vollständig fertig ist. Er bietet 87 zusätzliche Wohnplätze. Foto: akgke Architekten
Maxvorstadt · In der Schleißheimer Straße, Ecke Gabelsbergerstraße befindet sich das Wohnheim des Katholischen Männerfürsorgevereins (kmfv). Die Einrichtung bietet dauerhafte Wohnräume für ältere wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen mit psychischen oder körperlichen Erkrankungen.
Ziel ist es, ihnen ein menschenwürdiges Leben und die Teilnahme an der Gemeinschaft zu ermöglichen. Nun wird das Wohnheim von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen um einen Anbau erweitert; der Rohbau steht bereits und kürzlich wurde Richtfest gefeiert. "Seit 38 Jahren bieten wir im Haus an der Gabelsbergerstraße Menschen in schwierigen Lebenslagen ein sicheres Zuhause", erklärt Ludwig Mittermeier, Vorstand des Männerfürsorgevereins. "Die Erweiterung und Sanierung des Gebäudes ermöglicht es uns, mehr Menschen zu unterstützen und ihnen eine verbesserte Wohnqualität anzubieten." Und Dr. Doris Zoller, Vorsitzende Geschäftsführerin der Münchner Wohnen, hebt hervor: "Wir haben derzeit große Bauvorhaben, die viel Aufmerksamkeit bekommen. Dennoch sind es oft die kleinen Projekte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die einen großen Unterschied für das Miteinander bewirken."
Mehr Platz für Gemeinschaft und Therapie
Durch den Anbau wird es in Zukunft 87 zusätzliche Wohnplätze geben. Auch neue Gemeinschafts- und Therapieräume sollen entstehen. Ein Speisesaal und eine Küche sind im Erdgeschoss geplant. Besonderen Schutz genießt der alte Baumbestand auf dem Gelände. Die Münchner Wohnen baut das neue Gebäude schmaler und schräger, um eine alte Platane zu erhalten. Im Vordergrund stehen jedoch immer die Menschen, die hier einmal ein bleibendes Zuhause finden werden. Verena Dietl, Aufsichtsratsvorsitzende der Münchner Wohnen und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt lobte beim Richtfest deshalb alle, die "sich für ein menschenfreundliches München stark machen. Sie setzen sich tagtäglich dafür ein, dass niemand zurückgelassen wird und die Gesellschaft vielfältig bleibt."
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