Ebersberg · Rauf auf's Rad!

Landrat Robert Niedergesäß freut sich auf viele eifrige Mitradler bei der Aktion Stadtradeln, die am 23. Juni startet und bis zum 13. Juli andauert. Foto: LRA Ebersberg/Archiv

Ebersberg · Die Aktion Stadtradeln findet im Landkreis Ebersberg in diesem Jahr vom 23. Juni bis 13. Juli statt. Egal ob es der tägliche Weg zur Arbeit oder zur Schule, die gemütliche Spazierfahrt oder gar die Radreise quer durch Bayern ist: Jeder Kilometer, der zwischen dem 23. Juni und dem 13. Juli mit dem Rad gefahren wird, zählt. Ziel der Kampagne ist, privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, sodass ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet und ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune gesetzt wird - und letztendlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben!

Drei Wochen am Stück können sich alle interessierten Privatpersonen, Schulklassen, Unternehmen und Kommunen am Wettbewerb beteiligen und beweisen, dass die Menschen im Landkreis kräftig in die Pedale treten können. Jeder Fahrradkilometer, egal ob beruflich oder privat, zählt! Das Eintragen der geradelten Kilometer erfolgt wahlweise im Internet, auf Formularen per Hand oder per App, die man sich herunterladen kann und die automatisch die geradelten Kilometer per GPS erfasst. Alle, die im Landkreis Ebersberg wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, können mitmachen. So kann man mitmachen: Registrieren kann man sich einfach unter www.stadtradeln.de/registrieren und schon kann man seine gefahrenen Kilometer eintragen. Wer Probleme bei der Registrierung hat kann sich gerne bei der Landkreis-Koordinatorin Danijela Marin unter der E-Mail: stadtradeln@ea-ebe-m.de melden.

Tolle Ergebnisse in 2023 eingefahren

Die Ergebnisse aus 2023 geben Anlass zur Freude. Im vergangenen Jahr gab es im Landkreis Ebersberg 1.615 Teilnehmende aus 13 Kommunen. Diese sind insgesamt 334.509 Kilometer gefahren – und haben damit 54 Tonnen CO2 vermieden. Die besonders eifrigen Radler wurden im vergangenen Herbst von Landrat Robert Niedergesäß geehrt und mit kleinen Preisen bedacht. Neu waren die veränderten Kategorien und die Art der Auswertung im Jahr 2023. Statt der Radlerinnen und Radler mit den meisten Kilometern sollten in diesem Jahr vor allem diejenigen ausgezeichnet werden, die den Gedanken des STADTRADELNS verinnerlicht haben und in den drei Wochen des Aktionszeitraums vor allem Alltagsfahrten mit dem Rad erledigten. Egal, ob es der Weg zum Bäcker, zum Supermarkt oder zur Arbeit war: Jede Fahrt zählte, egal wie lang. Und während in den Kategorien Kommunen, Schulen und Kindergärten am Ende die Fahrten pro Kopf ausschlaggebend waren, hatte man bei den Kategorien Einzelradler*innen und Teams bis zum Ende die Chance auf einen der attraktiven Preise. All jene, die mindestens zwei Fahrten pro Tag, also insgesamt 42 Fahrten im Aktionszeitraum aufweisen konnten, kamen gemeinsam in einen Lostopf. Zu den Gewinnern gehörten bei den Kommunen mit den meisten Fahrten pro Einwohner:
1. Oberpframmern (0,672)
2. Grafing (0,567)
3. Moosach (0,483)
Ebenfalls gekürt wurden die eifrigsten Schulen, die sich an dem Projekt beteiligt hatten. Hier standen folgende Schulen auf dem Treppchen: 1. Grundschule Poing, an der Karl-Sittler-Straße (7,51)
2. Max-Mannheimer-Gymnasium, Grafing (4,58)
3. Grundschule Kirchseeon (2,38)
Das gleiche Prinzip wurde auch auf die Kindergärten im Landkreis angewandt. Hier hatten folgende Teilnehmer die Nase vorn:
1. Kindergarten Waldinsel, Grafing (38,5)
2. Kinderhaus St. Elisabeth, Markt Schwaben (25,8)
3. GTP Mini Mäuse, Zorneding (18,2)
Zu den eifrigsten Radlern gehörten folgende Personen:
Sigi Hocheder – Grundschule Kirchseeon (43)
Aulis Dürr – Max-Mannheimer-Gymnasium, Grafing (60)
Jürgen Friedrichs – ADFC Ebersberg (42)
Günther Woehlke – Alpenverein Zorneding (66)
Mathias Niedermaier – Offenes Team – Oberpframmern (82)
Last but not least wurden auch die Teams mit den meisten Fahrten gekürt, hier haben diese Teams abgeräumt:
TSV Vaterstetten e. V. (34,0)
Offenes Team Oberpframmern (22,9)
RSC Elkofen/Rothmoser Energie (23,7)
Gemeindeverwaltung Poing (33,8)
Work-Fitness-Balance, Poing (22,9).
Aber auch wer keinen Preis mit nach Hause nehmen konnte, hat dazu beigetragen, durch sein Verhalten etwas für das Klima, den innerörtlichen Verkehr, seine Gesundheit und den Geldbeutel zu tun. Alleine das sollte schon als Motivation und Gewinn beflügeln, immer öfter das Auto stehen zu lassen und das Fahrrad zu nutzen.

Artikel vom 04.06.2024
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Ebersberg (weitere Artikel)
Kurier Ebersberg (weitere Artikel)