Abblasen

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Abblasen kam auf im Mittelalter durch den Abblashandel. An den Schildern der Damen, die dieses Mundwerk Handwerk beherrschten, stand: 1× Abblasen 1 Golddukat. Teuer, aber luxuriös war der Dienst, so leidenschaftlich bliesen sie's den Kunden, nachdem der Lude Tetzel die Münze auf den Goldgehalt geprüft hatte. Diese Luxusversion des Oralsex war seinen Dukaten wert, aber dafür war danach der P... weg. Ein für alle Mal. Abgeblasen.

Der Begriff Abblasen wurde in der Neuzeit auf Termine übertragen. Dazu wurde ein Terminkalender aus Spezialpapier und ein Spezialbleistift benötigt. Um Termine aus dem überfüllten Terminkalender zu entfernen, braucht man sie nur wegzublasen anstatt dazu einen Radiergummi zu bemühen.

Typische Abblastermine:

  • Am häufigsten abgeblasen werden Gipfeltreffen, weil deren Protagonisten vom letzten derartigen Bergwandertag noch Blasen an den Füßen haben.
  • Durch das Coronavirus kam das Abblasen von anderen Treffen in Mode. Abgeblasen wurden die heiligsten Termine:

Ja sogar der Endsieg wurde abgeblasen, der Endsieg gegen die Taliban, und das sogar ganz feierlich mit einem Zapfenstreich.