Die Früchte, die dem Ackerbauern Kojo Ebeneku das Überleben sichern, verstecken sich unter kniehohem Gras. Barfuß stapft Kojo auf die spröden Furchen, Termiten krabbeln über seine Zehen, die rotbraune Erde knirscht. Er streicht das Gras beiseite, bückt sich und pflückt. Tomate für Tomate, Tag für Tag.

Kojo Ebeneku pflückt an gegen die Raupen, die seine Pflanzen fressen. Er pflückt an gegen die Preise, die fallen. Gegen die Bauern aus Europa, die auf riesigen Flächen subventionierte Tomaten pflanzen und sie in die Welt verschiffen. Er pflückt an gegen die Europäische Union, die diese Subventionen verteilt.