Die Parlamentswahlen in Italien 2001 fanden am 13. Mai 2001 statt. Die seit 1996 regierende Mitte-links-Koalition wurde nicht wiedergewählt, deren Bündnis L’Ulivo unter Francesco Rutelli unterlag dem Mitte-rechts-Bündnis Casa delle Libertà unter Silvio Berlusconi.
Durch die Erfindung von Liste Civette führten jedoch die Wahl zu dem paradoxen Ergebnis, dass nicht alle Parteien des Bündnisses die ihnen nach den im Wahlgesetz verankerten Proportionalitätsgesichtspunkten zustehenden Parlamentssitze besetzen konnten, da sie in einigen Regionen nicht über genügend Kandidaten verfügten. Dies galt insbesondere für die Forza Italia von Silvio Berlusconi.[1]
Regierungsbildung
Die Mitte-rechts-Parteien des Casa delle Libertà bildeten eine Mehrheitsregierung unter Berlusconi. Das Kabinett Berlusconi II regierte Italien vom 11. Juni 2001 bis zum 23. April 2005.