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Acht Klänge – Wikipedia

Acht Klänge

Klassifikationssystems für traditionelle chinesische Musikinstrumente

Acht Klänge (chinesisch はちおと, Pinyin bāyīn, W.-G. pa-yin) ist die Bezeichnung eines seit der Zeit der Westlichen Zhou-Dynastie in China verwendeten Klassifikationssystems für traditionelle chinesische Musikinstrumente.

Das Klassifikationssystem ist auch in anderen asiatischen Ländern – z. B. Japan und Korea – anzutreffen. Es umfasst ein weites Spektrum von Saiteninstrumenten, Blasinstrumenten und Schlaginstrumenten, die darin traditionell nach ihren Baumaterialien klassifiziert werden.

Bild Gruppe Unter-
gruppe
Anmerkungen
  Metall
きむ
jīn
かね, zhōng – „eine Glocke“, へんがね, biānzhōng – „ein Chinesisches Glockenspiel“, ほうひびき, fāngxiǎng – „ein Klangwerk aus Eisenstäben gleicher länge, aber anderer Dicke, die in zwei Reihen mit acht Stäben in Seilen hängen und mit einem Hammer angeschlagen werden“, , luó – „Gong“, くも, yúnluó – „Wolkengong“, 铜鼓, tónggǔ – „Kupfertrommel“, , náo – „Große Zymbel“, ,  – „China-Becken“, すず, líng – „Glöckchen“, , duó – „Große antike Glocke“, かね, zhēng – „Gong zum Stillstehenlassen von Truppen“
  Stein
いし
shí
かおる, qìng – „Klangsteine“, 编磬, biānqìng – „Klangsteinspiel“, (とくかおる, tèqìng – „nur ein Klangstein in Gestalt eines großen L, am Seil aufgehängt und mit einem Klöppel geschlagen“)
  Seide
いと
Zupf-
instrument
拨弦
bōxián
きん, gǔqín – „oft kurz qín, eine Griffbrettzither ohne Stege, einer alten Holzplanke gleich, für das meditative Solo-Spiel auf sieben Saiten, die von Tenor bis Alt gestimmt sind“, やなぎこと, liǔqín – „eine kleine Pipa mit vier Saiten, die ähnlich einer Mandoline gespielt wird“, 月琴げっきん, yuèqín – „Mondgitarre genannt wegen der großen runden Form und dem kurzen Hals, mit zwei hoch gestimmten Saiten-Paaren, der Ukulele ähnlich klingend, heute in der Peking-Oper genutzt“, はたこと, Qínqín – „Eine Laute in Blümchenform aus der Qin-Dynastie, mit langem Hals, drei Saiten und einem Klang wie ein hölzernes Banjo“, どくつるきん, dúxiánqín – „vietn. Dan Bau, eine schlanke Kasten-Zither mit Schwingstab (daher auch Stabzither), mit dem beim Spiel der singende Klang der einen Saite geändert wird“, ,  – „eine Wölbbrettzither ähnlich der Guzheng, aber der Harfe ähnlicher klingend“, , gǔzhēng – „Guzheng, eine große Wölbbrettzither mit 13 bis 25 Saiten und einem eher kurzen, metallischen Klang; eines der beliebtesten Hausinstrumente in China“, 箜篌くご, kōnghóu – „wohl eine Winkel- bis Bogenharfe, die nicht mehr rekonstruiert werden kann und heute frei oder gemäß westlichem Vorbild gebaut wird“, みなみかん琵琶びわ, nánguǎnpípa – „eine Laute in Gestalt der Pipa, aber gehalten und gespielt wie eine Gitarre, mit vier Saiten und wie ein Holz-Banjo klingend“, 琵琶びわ, pípá – „Pipa, eine tropfenförmige Laute (auch Schalenhalslaute) mit sehr flachem Korpus, drei bis fünf Saiten und einem kurzen, gedämpften, metallisch scheppernden Klang“, , ruǎn – „Ruan, eine so genannte Mondgitarre gemäß der späteren YueQin, mit rundem Korpus, langem Hals und vier Saiten, heute der Gitarre sehr ähnlich klingend“, くちつる, kǒuxián – „eine Maultrommel (oder ein Zupfidiophon) aus einem geschlitzte Holzstab und mit einem Zugfaden !! auch in Gruppe „Bambus“ eingeordnet !!“, さんげん, sānxián – „Sanxian, eine Laute aus Holz, mit kleinem, gerundeten Korpus, der mit Schlangenleder bespannt ist, einem langen Hals, drei Saiten und einem kurzen, gedämpften Klang wie ein metallenes Banjo“
Bogen-
instrument
ひしげつる
lāxián
えびす, èrhú – „Erhu, eine hochtönige Röhrenspießgeige aus der Familie der えびすきん húqin, deren zwei Saiten gemeinsam gespielt werden“, さんえびす, sānhú – „eine fassförmige Huqin, deren drei Saiten ebenso gemeinsam gespielt werden, wie bei der Erhu“, よんえびす, sìhú – „eine Huqin gleich der Erhu, deren vier Saiten ebenso gemeinsam gespielt werden“, こうえびす, gāohú – „eine Huqin aus dem Kanton, gleich der Erhu, aber mit sehr hohem Ton“, ちゅうえびす, zhōnghú – „eine etwas größere und mittig (zhōng) klingende Ergänzung der Erhu für das Orchester“, 低音ていおんえびす, dīyīnèrhú – „beim Orchester eine Huqin zwischen Erhu und Zhonghu, ansonsten gleich ていえびす dīhú ein Name für sonstige tieftönige Huqin“, いたえびす, bǎnhú – „eine vollends hölzerne Huqin mit einer halben Kokosnuss als Resonanzkörper, die hinten aufgesägt und vorne mit einer Holzdecke verkleidet ist“, きょうえびす, jīnghú – „auch きょうえびす jīng èrhú; die ErHu der Peking-Oper spielt etwas höher und lustiger“, うまこつえびす, mǎgǔhú – „eine hochtönige Huqin mit Pferdeknochen (mǎgǔ) als Resonanzkörper“, 椰胡, yēhú – „eine Huqin mit einer halben Kokosnuss als Resonanzkörper, die hinten angeschlitzt und vorne mit einer Holzdecke verkleidet ist; mittig ist eine Muschel-Schale als Klangverstärker befestigt, über die die Saiten geführt sind“, 坠胡, zhuìhú – „auch 坠琴 zhuìqín, eine Huqin aus Henan, die Schlangenhaut bespannt auf einen metallenen Korpus, und mit kratzigem, dumpfem, aber mittig hohem Klang“, 大筒おおづつ, dàtǒng – „eine Huqin mit schlanker, aber länglicher Röhre, die auf einem Holz sitzt; der Klang erinnert an eine gedämpfte Zigeuner-Geige; die Datong ist Teil der Hunan-Oper はな戏 huāgǔxì“, だい广弦, dàguǎngxián – „auch 大筒おおづつつる dàtǒngxián; eine dickliche, aber dafür hoch klingende Huqin aus Fujian, die auch in der Taiwan-Oper eingesetzt wird“, にんにくあしえびす, húluhú – „auch にんにくあしえびす húluqín; eine Huqin mit Flaschenkürbis als Klangraum“, えびす, tǔhú – „Eine allseits hölzerne えびすきん húqin mit Metall-Saiten und vergleichsweise tiefem Klang; Sie ist Teil der Kultur der たけし Zhuàng in Guǎngxī“, きん, lèiqín – „eine Huqin aus Henan, ähnlich der Erhu, aber mit metallenem Korpus und einem fast bellend hohen Klang“, かわえびす, géhú – „Eine Antwort auf das beliebte Cello, das deutlich verkleinert und dessen nun seitliche Öffnung mit Schlangen- oder Kunstfell überzogen wurde; der Klang ist dem Cello näher“, 低音ていおんかわえびす, dī yīn géhú – „Bass-Gehu“, 馬頭ばとうこと, mǎtóuqín – „die Pferdekopfgeige (mongolisch „morin khuur“) ist eher dem Cello ähnlich“, うしかくきん, niújiǎoqin – „tibetische えびすきん húqin mit Kuh-Horn (うしかく niújiǎo) als Resonanzkörper, auch かくえびす jiǎohú, also Horn-Fidel, genannt“, うしももきん, niútuǐqín – „eine Art Violine in Forellen-Gestalt aus GuangXi, aus dem Hüftknochen (tuǐ) eines Ochsen (niú) geschnitzt, mit einem Hals aus Holz und einem sehr hohen bis näsigen Klang“, げん, èrxián – „eine schlanke Huqin ähnlich der Erhu, aber mit sehr gedämpft-hohem bis quäsigem Klang“, 奚琴, xī qín – „Angeblich die erste HuQin (siehe auch die unmittelbar verwandte koreanische Haegeum)“, ぶんまくらきん, wénzhěnqín – „eine sowohl gezupfte, als auch gestrichene, schlanke Zither, die hochkant auf dem Schenkel gehalten wird“, きしそう, zházhēng – „mit Streichbogen gespielte 7 bis wohl auch 13-saitige Zither“
Anschlag-
instrument
げきつる
jīxián
扬琴 oder 洋琴ようきん, yángqín – „Yangqin trapezförmiges Hackbrett; よう=Ozean, ausländisch“, , zhù/Taiwan:zhú – „altes 5-saitiges Hackbrett mit langem Hals (heutige Nachstellungen haben eher 20 Saiten)“
  Bambus
たけ
zhú
ふえ, dí zi – „Dizi (Instrument) Bambusflöte“, , xiāo – „Xiao (Flöte) Kernspaltflöte aus Wurzelbambus“, はいしょう, páixiāo – „Chinesische Panflöte“, , yuè – „Yue (Flöte) Längsflöte, alte Kerbflöte mit drei Fingerlöchern“, , chí – „Chi (Flöte) alte Querflöte mit durchschlagender Zunge“, 尺八しゃくはち, chě bā – „Shakuhachi Che = Notation des Tons じゃくchě (d1 bzw. ) in der Gongche-Notation – ba = 8“, 筚篥, bìlì – „Hichiriki“, かん, guǎnzi – „Guan siehe auch 筚篥, bìlì – „Hichiriki““, 嗩吶 / 唢呐, suǒ nà – „Suona“, ともえがらす / ともえ, bāwū – „Bawu werbender(?)-Rabe“, すすきとう, mángtǒng – „Chinaschilf-Röhre“, 唎咧, lìliē – „Klang-Mund verziehen Lilie (Blasinstrument)“, 口笛くちぶえ, kǒudí – „Mund-Flöte“, しんふえ, xīn dí – „Xindi (Flöte) neu-Flöte“, 侗笛, Dòng dí – „Dong(volk)-Flöte“, くちつる, kǒuxián – „ine Maultrommel (oder ein Zupfidiophon) aus einem geschlitzte Holzstab und mit einem Zugfaden !! auch in Gruppe „Seide“, Untergruppe „Saiteninstrumente“ eingeordnet !!“
  Flaschen-
kürbis
ふくべ
páo
,  – „Mundorgel mit durchschlagenden Zungen (eine 传统しょう chuántǒng shēng, also eine übliche Sheng mit Flaschenkürbis als Windkammer)“, あししょう / あししょう, lúshēng – „Lusheng“, にんにくあしいと / にんにくあし, húlúsī – „Hulusi“, にんにくあししょう / にんにくあししょう, húlúshēng – „Flaschenkürbis-Sheng, bei der die Bambus-Röhren durch die Windkammer reichen und für die Tonerzeugung von unten zugehalten werden“
  Ton /
Lehm

die Gefäßflöte , xūn – „Xun“ und かん, fǒu – „Tönerner Gong“
  Leder
かわ
,  – „Trommel“, だい, dàgǔ – „Große Trommel“, いた, bǎn gǔ – „kleine, hochtönige einfellige Rahmentrommel in der chinesischen Oper“, はい, pái gǔ – „Reihe-Trommel; ein Satz von mit Schlegeln gespielten 5 bis 6 Trommeln“, どう, tánggǔ – „Eine Fasstrommel verschiedener Größen und Weiten“, 大堂うふどう, dà tánggǔ – „Große TangGu“ (auch {{{c}}}, nán tánggǔ – „Südliche TangGu“ oder はなぼん, huāpén gǔ – „Blumentopf-Trommel“), 八角はっかく, bājiǎo gǔ – „achteckiges Tamburin“, 羯鼓かっこ, jié gǔ – „Jiegu (Sanduhrtrommel)“, ばちなみ, bōlàng gǔ – „in der Ritualmusik verwendete Rasseltrommel“, 搏拊, bófǔ – „Holztrommel, altes Schlaginstrument“
  Holz

木魚もくぎょ, Mùyú – „Holzfisch idiophone Schlitztrommel“, , zhù – „Schlagkasten“, ,  – „Schraptiger“, ばん, gǔ bǎn – „Trommel-Brett“, 拍板びんざさら, pāibǎn – „Streifenklapper (siehe: Grab des Wang Chuzhi (863–923))“, 梆子, bāng zi – „Nachtwächterklapper[1]
Sonstige
其他
ほねふえ, gǔdí – „Knochenflöte“, 木葉このは / かのう, mùyè – „Holz-Blatt“

Einzelnachweise

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  1. JG Krünitz: Oeconomische Encyclopädie (1773 – 1858). Abgerufen am 17. August 2013.

Siehe auch

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