Hemschlar
Hemschlar (mundartlich Hemschela) ist ein Ortsteil von Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.
Hemschlar Stadt Bad Berleburg
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Koordinaten: | 51° 1′ N, 8° 22′ O |
Höhe: | 470 (450–550) m |
Fläche: | 3,78 km² |
Einwohner: | 274 (30. Apr. 2024)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 57319 |
Vorwahl: | 02751 |
Kirche und Feuerwehrhaus
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Das Dorf zählt heute ca. 270 Einwohner und gehört zum Kirchspiel Raumland.
Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenHemschlar liegt im Wittgensteiner Land an der B 480.
Nachbarorte
BearbeitenGeschichte
BearbeitenHemschlar gehört zu den ältesten Siedlungen im Wittgensteiner Land. Die Endung „-lar“ im Namen lässt den Schluss auf einen Ursprung in der sächsischen Zeit zu. Größe und Form der Ansiedlung wechselten oft ihr Erscheinungsbild. So ist Anfang des 16. Jahrhunderts nur ein Hof bekannt. 1781 ist Hemschlar inzwischen auf 5 Häuser angewachsen und gehört zur Schulzerei Berghausen. 1819 wechselt dieser zum Bezirk Dotzlar. 1845 wird Hemschlar abermals dem Amt Berghausen zugesprochen. 1900 leben 224 Einwohner in Hemschlar.
Hemschlar gehört seit der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, zum Stadtbereich Bad Berleburg[2] und war bis zur Eingemeindung eine selbständige Gemeinde des Amtes Berghausen im damaligen Kreis Wittgenstein.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Einwohnerzahlen Stadt Bad Berleburg. (PDF; 413 KB) Bad Berleburg, abgerufen am 26. Juni 2024.
- ↑ a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 337 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 138.