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Michal Rozsíval – Wikipedia

Michal Rozsíval

tschechischer Eishockeyspieler

Michal Rozsíval (* 3. September 1978 in Vlašim, Tschechoslowakei) ist ein ehemaliger tschechischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1995 und 2017 unter anderem 1066 Spiele für die Pittsburgh Penguins, New York Rangers, Phoenix Coyotes und Chicago Blackhawks in der National Hockey League auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Mit den Chicago Blackhawks gewann Rozsíval in den Jahren 2013 und 2015 den Stanley Cup. Darüber hinaus errang er mit der tschechischen Nationalmannschaft die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 2010.

Tschechien  Michal Rozsíval

Geburtsdatum 3. September 1978
Geburtsort Vlašim, Tschechoslowakei
Größe 188 cm
Gewicht 95 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1996, 4. Runde, 105. Position
Pittsburgh Penguins

Karrierestationen

bis 1996 HC Dukla Jihlava
1996–1998 Swift Current Broncos
1998–1999 Syracuse Crunch
1999–2004 Pittsburgh Penguins
2004–2005 HC Oceláři Třinec
HC Moeller Pardubice
2005–2011 New York Rangers
2011–2012 Phoenix Coyotes
2012–2017 Chicago Blackhawks

Karriere

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In Tschechien spielte Rozsival für den HC Dukla Jihlava, bevor er beim NHL Entry Draft 1996 von den Pittsburgh Penguins in der vierten Runde an 105. Stelle ausgewählt wurde. Er wechselte anschließend zu den Swift Current Broncos, die ihn beim CHL Import Draft 1996 in der zweiten Runde als insgesamt 49. Spieler gezogen hatten, in die Western Hockey League. 1998 wurde er als bester Verteidiger der WHL mit der Bill Hunter Memorial Trophy ausgezeichnet sowie in das First All-Star-Team der Eastern Conference der WHL und in das Second All-Star-Team der gesamten Canadian Hockey League gewählt.

Nach zwei Jahren in der WHL holten die Penguins ihn 1998 in die American Hockey League zu ihrem Farmteam, den Syracuse Crunch. Die Saison 1999/2000 spielte er dann durchgehend mit den Pittsburgh Penguins in der NHL. Das Jahr darauf spielte er die halbe Saison im Farmteam bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins in der AHL. Die beiden kommenden Jahre konnte er seinen Stammplatz in der NHL behaupten, bis er im September 2003 durch eine Knieverletzung ausfiel.

Statt einer Rückkehr in die NHL streikte die Liga und so kehrte er für die Saison 2004/05 in seine Heimat zurück. Dort spielte er für den HC Oceláři Třinec und den HC Moeller Pardubice.

Zur Saison 2005/06 konnte er wieder in der NHL auflaufen. Sein neues Team waren die New York Rangers. Dort hatte er einen erfolgreichen Einstand. Gemeinsam mit Wade Redden hatte er den besten Wert in der Plus/Minus-Wertung.

Im Januar 2011 wurde Rozsíval im Tausch gegen Wojtek Wolski an die Phoenix Coyotes abgegeben[1] und absolvierte bis 2012 über 100 Partien für die Coyotes. Am 11. September 2012 unterschrieb er einen Einjahresvertrag bei den Chicago Blackhawks. Nachdem er mit der Mannschaft 2013 den Stanley Cup gewonnen hatte, erhielt der Tscheche einen neuen Zweijahresvertrag in Chicago. 2015 gelang der erneute Gewinn des Stanley Cups. Nachdem er verletzungsbedingt kein Spiel der Saison 2017/18 absolviert hatte, wurde sein auslaufender Vertrag in Chicago im Sommer 2018 nicht verlängert.

Seit 2020 ist er Assistenzcoach beim Nachwuchsklub Chicago Mission, wo sein Sohn Dominik spielt.

International

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Im Juniorenbereich nahm Rozsíval für Tschechien an der U18-Europameisterschaft 1996 teil.

Mit der tschechischen Nationalmannschaft spielte er bei den Weltmeisterschaften 2008 und 2010, wobei 2010 der Weltmeistertitel errungen wurde. Zudem vertrat er seine Farben bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi.

Erfolge und Auszeichnungen

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International

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1994/95 HC Dukla Jihlava U20-Extraliga 31 8 13 21
1995/96 HC Dukla Jihlava U20-Extraliga 36 3 4 7
1996/97 Swift Current Broncos WHL 63 8 31 39 80 10 0 6 6 15
1997/98 Swift Current Broncos WHL 71 14 55 69 122 12 0 5 5 33
1998/99 Syracuse Crunch AHL 49 3 22 25 72
1999/00 Pittsburgh Penguins NHL 75 4 17 21 48 2 0 0 0 4
2000/01 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 29 8 8 16 32 21 3 19 22 23
2000/01 Pittsburgh Penguins NHL 30 1 4 5 26
2001/02 Pittsburgh Penguins NHL 79 9 20 29 47
2002/03 Pittsburgh Penguins NHL 53 4 6 10 40
2003/04 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 1 0 0 0 2
2004/05 HC Oceláři Třinec Extraliga 35 1 10 11 40
2004/05 HC Moeller Pardubice Extraliga 16 1 3 4 30 16 1 2 3 34
2005/06 New York Rangers NHL 82 5 25 30 90 4 0 1 1 8
2006/07 New York Rangers NHL 80 10 30 40 52 10 3 4 7 10
2007/08 New York Rangers NHL 80 13 25 38 80 10 1 5 6 10
2008/09 New York Rangers NHL 76 8 22 30 52 7 0 0 0 4
2009/10 New York Rangers NHL 82 3 20 23 78
2010/11 New York Rangers NHL 32 3 12 15 22
2010/11 Phoenix Coyotes NHL 33 3 3 6 20 4 0 0 0 2
2011/12 Phoenix Coyotes NHL 54 1 12 13 34 15 0 0 0 2
2012/13 Chicago Blackhawks NHL 27 0 12 12 14 23 0 4 4 16
2013/14 Chicago Blackhawks NHL 42 1 7 8 32 17 1 5 6 8
2014/15 Chicago Blackhawks NHL 65 1 12 13 22 10 0 1 1 6
2015/16 Chicago Blackhawks NHL 51 1 12 13 33 4 0 0 0 2
2016/17 Chicago Blackhawks NHL 22 1 2 3 14
U20-Extraliga gesamt 67 11 17 28
Extraliga gesamt 51 2 13 15 70 16 1 2 3 34
WHL gesamt 134 22 86 108 202 22 0 11 11 48
AHL gesamt 79 11 30 41 106 21 3 19 22 23
NHL gesamt 963 68 241 309 704 106 5 20 25 72

International

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Vertrat Tschechien bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1996 Tschechien U18-EM 5. Platz 5 0 1 1 10
2008 Tschechien WM 5. Platz 4 0 0 0 0
2010 Tschechien WM   9 0 2 2 4
2014 Tschechien Olympia 6. Platz 5 0 0 0 0
Junioren gesamt 5 0 1 1 10
Herren gesamt 18 0 2 2 4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Commons: Michal Rozsíval – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. New York Rangers: Rangers obtain Wolski from Coyotes