Sendagaya
Sendagaya (jap.
Geographie
BearbeitenDirekt am Bahnhof Sendagaya an der Chūō-Linie liegt Sendagaya 1-chōme. Nördlich davon liegt größtenteils im Nachbarbezirk Shinjuku ein großer Park, der Shinjuku Gyoen. Direkt am Bahnhof befindet sich mit dem Tōkyō Taiikukan eine Wettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 1964, unmittelbar östlich davon liegt – jenseits der Bezirksgrenze in Kasumigaokamachi – das Nationalstadion. Nebenan steht auch die Tsuda Hall, in der klassische Konzerte gegeben werden. Sie gehört zur 1900 gegründeten Tsuda Universität. Im Südwesten von 1-chōme liegt der Hato no Mori Hachiman-Jinja, ein über tausend Jahre alter Schrein.
Weiter südlich liegt Sendagaya 2-chōme, das im Süden an den Stadtteil Jingū-mae (Harajuku) grenzt. Westlich von Sendagaya 1 und 2 erstreckt sich zwischen dem Meiji-dōri und der Yamanote-Linie Sendagaya 3-chōme, wo vermehrt Bekleidungsgeschäfte liegen. Zwischen den Yamanote- und Chūō-Linien, die am Bahnhof Yoyogi zusammentreffen, stehen in Sendagaya 4-chōme einige größere Bürogebäude. Dort befinden sich unter anderem die Zentrale der Kommunistischen Partei Japans und das Kokuritsu Nōrakudō, das „nationale Nō-Theater“. Nördlich der Chūō-Linie liegt Sendagaya 5-chōme, das im Norden bis an den Bahnhof Shinjuku und den Shinjuku Expressway Bus Terminal heranreicht. Hier stehen mit dem NTT Docomo Yoyogi Building und dem Takashimaya Times Square markante Hochhäuser. Sendagaya 6-chōme schließlich umfasst den Südwestteil des Shinjuku Gyoen.
Der Onden-gawa (穏田
Geschichte
BearbeitenAls moderne Gemeinde entstand Sendagaya 1889 durch den Zusammenschluss der Dörfer Sendagaya, Harajuku und Onden zum Dorf Sendagaya (
Wirtschaft und Verkehr
BearbeitenIn Sendagaya befinden sich die Zentralen einiger größerer Unternehmen, darunter zum Beispiel Nippon Seifun, das Bauunternehmen Fujita, der Immobilienkonzern Daikyō und Five Foxes (bekannt durch die Modemarke comme ça du mode).
Im Norden verlaufen neben der Chūō-Linie die Shinjuku-Linie (Nr. 4) der Stadtautobahn Tokio, eine Präfekturstraße, sowie darunter die Ōedo-Linie der präfekturbetriebenen U-Bahn. Hauptstraßen in Nord-Süd-Richtung sind der Meiji-dōri sowie der Gaien-nishi-dōri, der die Ostgrenze von Sendagaya bildet. Unter dem Meiji-dori verläuft die Fukutoshin-Linie der Tōkyō Metro mit Halt am Bahnhof Kitasandō in Sendagaya 4. Im Nordwesten liegen an der Yamanote-Linie die Bahnhöfe Yoyogi und Shinjuku, der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Tokios, im Südwesten liegt der Bahnhof Harajuku, an dem auf der Sendagaya-Seite der Sonderbahnsteig für die Kaiserliche Familie liegt.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bezirk Shibuya: „Tages- und Nachtbevölkerung nach Stadtteil“ ( des vom 22. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (MS Excel; 34 kB)
- ↑ „Bauamt“ (kensetsu-kyoku) der Präfektur Tokio: Früherer Verlauf des Shibuyagawa
- ↑ Bezirk Shibuya: Herkunft der Ortsnamen ( des vom 12. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 35° 41′ N, 139° 43′ O