„Bundesautobahn 102“ – Versionsunterschied

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Nach der ursprünglichen Planung als ''Osttangente Süd'' im Berliner [[Flächennutzungsplan]] von 1965 sollte die später so bezeichnete A 102 auf Höhe der Fichtestraße von der [[Hasenheide (Straße)|Hasenheide]] abzweigen und durch den gleichnamigen [[Volkspark Hasenheide|Volkspark]] zum [[Columbiadamm]] führen und diesen auf Höhe des Sommerbades Neukölln queren. Der damalige [[Flughafen Berlin-Tempelhof|Flughafen Tempelhof]] wäre östlich umfahren worden und hätte die A 100 am [[Autobahnkreuz Tempelhof]] erreicht. Nach Süden hätte die A 102 den [[Teltowkanal]] überquert und sollte der heutigen Ortsteilgrenze nach Süden folgen und an der Mohriner Allee durch den [[Britzer Garten]] (teilweise im Tunnel) zur Marienfelder Chaussee führen.
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[[Datei:Wegweisertafel mit A102.jpg|miniatur|hochkant|Wegweisertafel zur A 102 in [[Berlin-Mariendorf]] (bis 2020)]]

Weitere Planungen sahen einen Weiterbau im Süden bis zum Berliner Süd-Ring ([[Bundesautobahn 10|A 10]]) am Kreuz [[Rangsdorf]] vor. Nach Norden sollte die A 102 durch die Urbanstraße zum [[Oranienplatz]] geführt werden, an dem ein Kreuz mit der Südtangente (geplante [[Bundesautobahn 106|A 106]]) entstehen sollte. Über das [[Luisenstädtischer Kanal|Engelbecken]] und die Michaelkirchstraße hätte die Autobahn bis zum [[Platz der Vereinten Nationen (Berlin)|Platz der Vereinten Nationen]] geführt, wo ein Kreuz mit der [[Bundesautobahn 107|A 107]] geplant war. Über den [[Ernst-Thälmann-Park]] wäre der Nordring A 100 am Kreuz [[Prenzlauer Berg]] erreicht worden, um dann in [[Berlin-Pankow|Pankow]] auf die heutige [[Bundesautobahn 114|A 114]] zu stoßen.
Weitere Planungen sahen einen Weiterbau im Süden bis zum Berliner Süd-Ring ([[Bundesautobahn 10|A 10]]) am Kreuz [[Rangsdorf]] vor. Nach Norden sollte die A 102 durch die Urbanstraße zum [[Oranienplatz]] geführt werden, an dem ein Kreuz mit der Südtangente (geplante [[Bundesautobahn 106|A 106]]) entstehen sollte. Über das [[Luisenstädtischer Kanal|Engelbecken]] und die Michaelkirchstraße hätte die Autobahn bis zum [[Platz der Vereinten Nationen (Berlin)|Platz der Vereinten Nationen]] geführt, wo ein Kreuz mit der [[Bundesautobahn 107|A 107]] geplant war. Über den [[Ernst-Thälmann-Park]] wäre der Nordring A 100 am Kreuz [[Prenzlauer Berg]] erreicht worden, um dann in [[Berlin-Pankow|Pankow]] auf die heutige [[Bundesautobahn 114|A 114]] zu stoßen.

Von 1975 bis zur [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] trug die Autobahn die Bezeichnung ''A 12''.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

* [[Liste der Autobahnen in Deutschland]]
* [[Liste der Autobahnen in Deutschland]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==

{{Commons}}
{{Commons}}
* [http://berlin.bahninfo.de/a102.html Geschichte und Bilder der A 102]
* [http://berlin.bahninfo.de/a102.html Geschichte und Bilder der A 102]

Aktuelle Version vom 27. Juni 2023, 18:02 Uhr

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-A
Bundesautobahn 102 in Deutschland
Bundesautobahn 102
Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Gesamtlänge: 1 km (historisch)

Bundesland:

Berlin

Status: Umwidmung zu einem Ast der A100
Straßenverlauf
Land Berlin
(1)  Kreuz Tempelhof A100
(435 m)  Teltowkanalbrücke
(256 m)  Gottlieb-Dunkel-Brücke
(2)  Gradestraße

Bundesautobahn 102 (Abkürzung: BAB 102) – Kurzform: Autobahn 102 (Abkürzung: A 102) – ist die ehemalige Bezeichnung einer deutschen Bundesautobahn, die zur Auffahrt auf den Berliner Stadtring, die A 100, herabgestuft wurde. Sie führt rund einen Kilometer von der Auffahrt Gradestraße zum Kreuz Tempelhof. Nach der Herabstufung wechselte der Sprachgebrauch in Anlehnung an die ehemalige Nummer zur Bezeichnung Zubringer 102 bzw. in Anlehnung an die letzte Anschlussstelle zum Begriff Zubringer Gradestraße.

Nach der ursprünglichen Planung als Osttangente Süd im Berliner Flächennutzungsplan von 1965 sollte die später so bezeichnete A 102 auf Höhe der Fichtestraße von der Hasenheide abzweigen und durch den gleichnamigen Volkspark zum Columbiadamm führen und diesen auf Höhe des Sommerbades Neukölln queren. Der damalige Flughafen Tempelhof wäre östlich umfahren worden und hätte die A 100 am Autobahnkreuz Tempelhof erreicht. Nach Süden hätte die A 102 den Teltowkanal überquert und sollte der heutigen Ortsteilgrenze nach Süden folgen und an der Mohriner Allee durch den Britzer Garten (teilweise im Tunnel) zur Marienfelder Chaussee führen.

Wegweisertafel zur A 102 in Berlin-Mariendorf (bis 2020)

Weitere Planungen sahen einen Weiterbau im Süden bis zum Berliner Süd-Ring (A 10) am Kreuz Rangsdorf vor. Nach Norden sollte die A 102 durch die Urbanstraße zum Oranienplatz geführt werden, an dem ein Kreuz mit der Südtangente (geplante A 106) entstehen sollte. Über das Engelbecken und die Michaelkirchstraße hätte die Autobahn bis zum Platz der Vereinten Nationen geführt, wo ein Kreuz mit der A 107 geplant war. Über den Ernst-Thälmann-Park wäre der Nordring A 100 am Kreuz Prenzlauer Berg erreicht worden, um dann in Pankow auf die heutige A 114 zu stoßen.

Commons: Bundesautobahn 102 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 27′ 23,1″ N, 13° 24′ 45,5″ O