„Friedrich I. (HRR)“ – Versionsunterschied

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Insgesamt unternahm Barbarossa sechs Feldzüge nach [[Italien]].
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Nach seiner Krönung zum Kaiser verschlechterten sich die Beziehungen zum Papst und endeten in einem heftigen Konflikt. [[1076]] wurde er bei [[Legnano]] (nahe [[Mailand]]) vom papsttreuen [[Lombardenbund]] der [[Italien|norditalienischen]] Städte besiegt.
Nach seiner Krönung zum Kaiser verschlechterten sich die Beziehungen zum Papst und endeten in einem heftigen Konflikt. [[1176]] wurde er bei [[Legnano]] (nahe [[Mailand]]) vom papsttreuen [[Lombardenbund]] der [[Italien|norditalienischen]] Städte besiegt.


Der Konflikt mit dem Papst wurde [[1077]] durch einen Sonderfrieden mit [[Papst Alexander III.]] in Venedig beendet. [[1189]] unternahm Friedrich den [[3. Kreuzzug]] mit [[Philip II. (Frankreich)|Philip II.]] von Frankreich und [[Richard I. Löwenherz|Richard I.]] von England. Nach zwei erfolgreichen Schlachten gegen die Muslime ertrank er [[1190]] beim Baden im Fluss [[Saleph]] in [[Anatolien]]. Allerdings ist die genaue Todesursache nicht ganz geklärt.
Der Konflikt mit dem Papst wurde [[1177]] durch einen Sonderfrieden mit [[Papst Alexander III.]] in Venedig beendet. [[1189]] unternahm Friedrich den [[3. Kreuzzug]] mit [[Philip II. (Frankreich)|Philip II.]] von Frankreich und [[Richard I. Löwenherz|Richard I.]] von England. Nach zwei erfolgreichen Schlachten gegen die Muslime ertrank er [[1190]] beim Baden im Fluss [[Saleph]] in [[Anatolien]]. Allerdings ist die genaue Todesursache nicht ganz geklärt.


Seine Überreste, von seinem Sohn [[Friedrich von Schwaben]] mitgeführt, gingen im weiteren Verlauf des Kreuzzuges verloren.
Seine Überreste, von seinem Sohn [[Friedrich von Schwaben]] mitgeführt, gingen im weiteren Verlauf des Kreuzzuges verloren.

Version vom 23. März 2003, 22:08 Uhr

Friedrich I. Barbarossa (* 1122 in Waiblingen?, † 10. Juni 1190 Saleph (heute Göksu), Anatolien)

Herzog von Schwaben, deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Haus der Staufer.

Seinen Beinamen „Barbarossa“ erhielt er wegen seines roten Bartes.

Als Sohn Friedrichs II. von Hohenstaufen, Herzog von Schwaben, und der Welfin Judith stammte er als Friedrich III., Herzog von Schwaben, von den beiden verfeindeten Hauptadelsgeschlechtern der damaligen Zeit ab. Weil der Sohn des Kaisers Konrad III. noch minderjährig war, wurde Friedrich von ihm zum Nachfolger bestimmt. Am 9. März 1152 wurde er zum deutschen König gewählt und folgte seinem Onkel Konrad auf den Thron. Drei Jahre später, am 18. Juni 1155, krönte ihn Papst Hadrian IV. während seines ersten Italienfeldzugs zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Insgesamt unternahm Barbarossa sechs Feldzüge nach Italien.

Nach seiner Krönung zum Kaiser verschlechterten sich die Beziehungen zum Papst und endeten in einem heftigen Konflikt. 1176 wurde er bei Legnano (nahe Mailand) vom papsttreuen Lombardenbund der norditalienischen Städte besiegt.

Der Konflikt mit dem Papst wurde 1177 durch einen Sonderfrieden mit Papst Alexander III. in Venedig beendet. 1189 unternahm Friedrich den 3. Kreuzzug mit Philip II. von Frankreich und Richard I. von England. Nach zwei erfolgreichen Schlachten gegen die Muslime ertrank er 1190 beim Baden im Fluss Saleph in Anatolien. Allerdings ist die genaue Todesursache nicht ganz geklärt.

Seine Überreste, von seinem Sohn Friedrich von Schwaben mitgeführt, gingen im weiteren Verlauf des Kreuzzuges verloren.

Nachfolger Friedrich Barbarossas wurde sein Sohn Heinrich VI..