„Túatha Dé Danann“ – Versionsunterschied

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* Das Buch [[Corum]] von [[Michael Moorcock]]
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[[Kategorie:Keltische Mythologie]]


Hinweis (Musik):
Hinweis (Musik):
Den Namen dieses sagenhaften Volkes übernahm auch eine brasilianische Heavy Metal Band, deren Musikstil passenderweise auch als "Celtic Folk Metal" bezeichnet wird (ähnlich wie die irische Band [[Cruachan_%28Band%29|Cruachan]]).
Den Namen dieses sagenhaften Volkes übernahm auch eine brasilianische Heavy Metal Band, deren Musikstil passenderweise auch als "Celtic Folk Metal" bezeichnet wird (ähnlich wie die irische Band [[Cruachan (Band)|Cruachan]]).

[[Kategorie:Keltische Mythologie]]


[[en:Tuatha Dé Danann]]
[[en:Tuatha Dé Danann]]

Version vom 13. März 2006, 01:19 Uhr

In der keltisch-/irischen Mythologie sind die Túatha Dé Danann (Das Volk der Danu) ein Volk, das von der keltischen Göttin Danu abstammt. Das im 11. Jahrhundert verfasste Lebor Gabála Érenn, eine mittelirische Sammlung folkloristischer Texte, beschreibt, wie dieses Volk entstand und wie seine Invasion Irlands ablief.

Ursprung

Die Túatha Dé Danann sind eine der Gruppen der zerstreuten Anhänger von Nemed, welche sich nach der letzten Schlacht zwischen Nemedianern und Formorianern in die vier Ecken der Welt verstreut haben. Sie kommen aus dem Norden, wo sie es gelernt haben, Magie zu benutzen. Es ist unklar, ob sie Götter, Feenwesen oder Menschen sein sollen.

Gelernt haben sie in den vier Städten Falias, Gorias, Findias, und Murias. Sie hatten einen Ausbilder in jeder Stadt: Morfesa in Falias, Esras in Gorias, Uscias in Findias, und Semias in Murias. Neben ihrer Schulung in druidischer und sonstiger Magie durch Morfesa erhielten sie den Stein von Fal (Lia Fáil), einen magischen Stein, der vor Freude aufschrie, wenn der wahre König von Irland seine Füße gegen ihn hielt. Zusätzlich dazu soll der Stein den Herrscher jung gehalten, sowie ihm eine lange Herrschaft ermöglicht haben. Des Weiteren eigneten sich die Túatha Dé Danann folgende Artefakte an:

  • in Gorias den Speer des Lugh, welcher dem Träger immer den Sieg brachte;
  • in Findias das Schwert von Nuada, Fragarach, welches jeden an den Verletzungen, die es verursacht, sterben ließ;
  • in Murias der Kessel von Dagda, welcher jeden Magen zu stillen vermochte.

Die Invasion Irlands

Am 1. Mai, zum späteren Fest des Beltane, kehrten die Túatha Dé Danann zurück nach Irland. Sie landeten umhüllt von schwarzen Wolken am Berg Conmaicne Rein in Connacht; durch den Schutz ihrer magischen Wolken, die drei Tage lang die Sonne mit Dunkelheit bedeckten, wurden sie nicht von den Einheimischen Firbolg bemerkt. Einigen Quellen zu Folge kamen sie auf magischen Schiffen nach Irland, welche sie sofort nach ihrer Ankunft verbrannten.

Am Berge angekommen verlangten sie von den Firbolg, sich entweder zu ergeben und sie als Herrscher anzuerkennen, oder gegen sie zu kämpfen. Die Firbolg ergaben sich nicht und kämpften gegen die Invasoren in einer Schlacht, die als die erste Schlacht von Mag Tuireadh in die mythologische Geschichte einging. Die Tuatha de Danaan gewannen diesen Kampf und vertrieben die Firbolg auf die benachbarten Inseln, aber im Verlauf der Schlacht verlor Nuada, der König des Volkes, seinen rechten Arm, und musste daraufhin die Krone niederlegen.

Die nächsten sieben Jahre führte Bres die Gruppe, aber er stellte sich als ein schlechter Herrscher heraus. Als Dian Cecht und Credne für Nuada einen silbernen Arm produziert hatten, welchen er bis in die Fingerspitzen bewegen konnte, wurde er wieder zum König gemacht.

Die zweite Schlacht von Mag Tuireadh, manchmal auch als die grosse Schlacht bezeichnet, führte die Túatha Dé Danann in den Kampf gegen die Formori, welche von den Firbolg unterworfen worden waren und eine friedliche Kooexistenz mit ihnen geführt hatten. In dieser Schlacht starb Nuada endgültig durch die Hand Balors, König der Formori und Gott des Todes. Nach dem Tod des Königs erklärte sich Lugh zum Herrscher und brachte Balor, welcher sein Großvater war, mit Stein und Schleuder um. Damit war die Schlacht zu Gunsten der Túatha Dé Danann entschieden, und sie herrschen unangefochten 150 Jahre lang über Irland.

Der Fall

In der dritten Schlacht des Volkes kämpften die Túatha Dé Danann gegen Angreifer aus Spanien, die Milesianern, welche von König Milesius geführt wurden. Die drei Schwestern Fodla, Banba und Eriú wurden von den Angreifern herausgefordert, doch trotz aller Anstrengungen wurden sie besiegt. Eriú, welche am verbittersten und härtesten gekämpft hatte, wurde von den Angreifen geehrt, indem diese das Land nach ihr Erin nannten. Durch die Niederlage waren die Túatha Dé Danann gezwungen, sich unter der Führung von Dagda in den Untergrund der Sidhe-Hügel zurückziehen. Nach ihrem Rückzug in die Unterwelt sollen sie noch gelegentlich bei Kriegen der Menschen auf Seite der Gerechtigkeit eingegriffen haben, bewaffnet mit Unsichtbarkeit, flammenden Lanzen und magischen weißen Schildern.

Personen

Referenzen in moderner Literatur

Hinweis (Musik): Den Namen dieses sagenhaften Volkes übernahm auch eine brasilianische Heavy Metal Band, deren Musikstil passenderweise auch als "Celtic Folk Metal" bezeichnet wird (ähnlich wie die irische Band Cruachan).