„Steinhagen (Vorpommern)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Obsoleter Parameter Kfz entfernt, bei Fehler oder Fragen hier: Vorlage Diskussion:Metadaten Kfz-Kennzeichen DE
erg
Zeile 26: Zeile 26:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ortsteil Steinhagen wurde 1283 vom [[Kloster Neuenkamp]] gegründet. Mit dem [[Westfälischer Frieden|Westfälischen Frieden]] von 1648 geriet Vorpommern und somit auch der Ort Steinhagen unter [[Schwedisch-Pommern|schwedische]] Herrschaft und 1815 kam die Gemeinde und [[Vorpommern]] zur preußischen [[Provinz Pommern]].
Steinhagen wurde erstmals 1229 urkundlich erwähnt und 1283 vom [[Kloster Neuenkamp]] gegründet. Mit dem [[Westfälischer Frieden|Westfälischen Frieden]] von 1648 geriet Vorpommern und somit auch Steinhagen unter [[Schwedisch-Pommern|schwedische]] Herrschaft und 1815 kam die Gemeinde und [[Vorpommern]] zur preußischen [[Provinz Pommern]].


Das Gut Steinhagen war Versorgungsgut der Stadt Bützow. Der Drei-Seiten-Hof brannte teilweise 1933 nieder. Das 538 ha große Gut befand sich 1914 im Besitz des Grosskaufmannes und Ölimporteurs [[Franz Ernst Schütte]] aus [[Bremen]]. Das historisierende, sanierte Gutshaus war nach 1945 Flüchtlings-Notunterkunft, dann Sitz der Gemeinde, Kindergarten, Dorfkonsum und [[Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft|LPG]]-Büro; heute sind die Gemeindeverwaltung, eine Praxis und Wohnungen hier untergebracht.
Die Gemeinde war dann bis 1952 Teil des [[Landkreis Franzburg-Barth|Landkreises Franzburg-Barth]] und gehörte danach bis 1994 zum [[Kreis Stralsund]] im [[Bezirk Rostock]]. Seit 1990 gehört Steinhagen zum Land Mecklenburg-Vorpommern.

Die Gemeinde war bis 1952 Teil des [[Landkreis Franzburg-Barth|Landkreises Franzburg-Barth]] und gehörte danach bis 1994 zum [[Kreis Stralsund]] im [[Bezirk Rostock]].


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
→ ''Siehe auch [[Liste der Baudenkmale in Steinhagen (Vorpommern)]]''
{{Siehe auch|Liste der Baudenkmale in Steinhagen (Vorpommern)}}
* [[Dorfkirche Steinhagen (Vorpommern)|Dorfkirche Steinhagen]] mit Mönchstein
* [[Dorfkirche Steinhagen (Vorpommern)|Dorfkirche Steinhagen]] mit Mönchstein
* [[Grundsegler|Erdholländer]]-Windmühle in Steinhagen
* [[Grundsegler|Erdholländer]]-Windmühle in Steinhagen
Zeile 39: Zeile 41:
* Altes Pfarrhaus nebst öffentlich zugänglichem Pfarrgarten (2 ha) mit historischem Bestand an etwa 100 Apfelbäumen (viele alte Sorten)
* Altes Pfarrhaus nebst öffentlich zugänglichem Pfarrgarten (2 ha) mit historischem Bestand an etwa 100 Apfelbäumen (viele alte Sorten)
* [[Ökodorf]] Krummenhagen mit Bio-Gärtnereien, Einkehrmöglichkeit, Lehmbau-Manufaktur und Töpferei<ref>[http://www.oebik.de/ Ökodorf: Ökologische Beschäftigungsinitiative Krummenhagen e.V.]</ref>
* [[Ökodorf]] Krummenhagen mit Bio-Gärtnereien, Einkehrmöglichkeit, Lehmbau-Manufaktur und Töpferei<ref>[http://www.oebik.de/ Ökodorf: Ökologische Beschäftigungsinitiative Krummenhagen e.V.]</ref>
* Gutshaus Steinhagen und Gutsanlage


<gallery>
<gallery>

Version vom 5. April 2016, 15:15 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
?
Steinhagen (Vorpommern)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Steinhagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 14′ N, 12° 59′ OKoordinaten: 54° 14′ N, 12° 59′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Rügen
Amt: Niepars
Höhe: 19 m ü. NHN
Fläche: 33,49 km2
Einwohner: 2691 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km2
Postleitzahl: 18442
Vorwahl: 038327
Kfz-Kennzeichen: VR, GMN, NVP, RDG, RÜG
Gemeindeschlüssel: 13 0 73 087
Adresse der Amtsverwaltung: Gartenstraße 13 b
18442 Niepars
Website: www.amt-niepars.de
Bürgermeister: Dietmar Eifler
Lage der Gemeinde Steinhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen
KarteRostockLandkreis Mecklenburgische SeenplatteLandkreis RostockLandkreis Vorpommern-GreifswaldLandkreis Vorpommern-GreifswaldLandkreis Vorpommern-GreifswaldAltenpleenGroß MohrdorfGroß MohrdorfGroß MohrdorfKlausdorf (bei Stralsund)KramerhofPreetz (bei Stralsund)ProhnSaal (Vorpommern)BarthDivitz-SpoldershagenFuhlendorf (Vorpommern)Fuhlendorf (Vorpommern)Fuhlendorf (Vorpommern)Fuhlendorf (Vorpommern)Karnin (bei Barth)Kenz-KüstrowLöbnitz (Vorpommern)LüdershagenPruchtenSaal (Vorpommern)TrinwillershagenBergen auf RügenBuschvitzGarz/RügenGustowLietzowParchtitzPatzigPoseritzRalswiekRappinSehlenAhrenshoopBorn a. DarßDierhagenPrerowWieck a. DarßWustrow (Fischland)FranzburgGlewitzGremersdorf-BuchholzMillienhagen-OebelitzPapenhagenRichtenbergSplietsdorfVelgastWeitenhagen (Landkreis Vorpommern-Rügen)Wendisch BaggendorfElmenhorst (Vorpommern)SundhagenWittenhagenBaabeGöhren (Rügen)Lancken-GranitzSellinMönchgutZirkowGroß KordshagenJakobsdorfLüssow (bei Stralsund)Lüssow (bei Stralsund)NieparsPantelitzSteinhagen (Vorpommern)WendorfZarrendorfAltenkirchen (Rügen)BreegeDranskeGloweLohmePutgartenSagardWiekBad SülzeDettmannsdorfDeyelsdorfDrechowEixenGrammendorfGransebiethHugoldsdorfLindholzTribseesAhrenshagen-DaskowSchlemminRibnitz-DamgartenSemlowAltefährDreschvitzDreschvitzGingstInsel HiddenseeKluisNeuenkirchen (Rügen)Neuenkirchen (Rügen)RambinSamtensSchaprodeSchaprodeTrent (Rügen)Ummanz (Gemeinde)Ummanz (Gemeinde)Ummanz (Gemeinde)BinzGrimmenMarlowPutbusPutbusSassnitzStralsundStralsundSüderholzZingstZingstZingst
Karte

Steinhagen ist eine Gemeinde südwestlich von Stralsund im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Gemeinde wird vom Amt Niepars mit Sitz in der Gemeinde Niepars verwaltet. Seit 1990 hat sich die Bevölkerung der Gemeinde mehr als verdoppelt.

Geografie und Verkehr

Steinhagen liegt zirka zehn Kilometer südwestlich der Stadt Stralsund und zehn Kilometer nördlich von Grimmen in einer waldreichen Umgebung. Im Norden grenzt die Gemeinde an den Borgwallsee, im Osten an das Feuchtgebiet und Gewässer Krummenhagener See. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 194. Er ist auch über die Bundesautobahn 20 (Anschluss Grimmen-Ost) zu erreichen.

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Negast (mit Pennin und Seemühl), Krummenhagen und Steinhagen.

Geschichte

Steinhagen wurde erstmals 1229 urkundlich erwähnt und 1283 vom Kloster Neuenkamp gegründet. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 geriet Vorpommern und somit auch Steinhagen unter schwedische Herrschaft und 1815 kam die Gemeinde und Vorpommern zur preußischen Provinz Pommern.

Das Gut Steinhagen war Versorgungsgut der Stadt Bützow. Der Drei-Seiten-Hof brannte teilweise 1933 nieder. Das 538 ha große Gut befand sich 1914 im Besitz des Grosskaufmannes und Ölimporteurs Franz Ernst Schütte aus Bremen. Das historisierende, sanierte Gutshaus war nach 1945 Flüchtlings-Notunterkunft, dann Sitz der Gemeinde, Kindergarten, Dorfkonsum und LPG-Büro; heute sind die Gemeindeverwaltung, eine Praxis und Wohnungen hier untergebracht.

Die Gemeinde war bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Stralsund im Bezirk Rostock.

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

  • Jakob Liefer (1571–1655), evangelischer Theologe und Autor, Pfarrer in Steinhagen.
  • Dietmar Eifler (* 1955), Bürgermeister von Steinhagen und Landtagsabgeordneter (CDU)

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Ökodorf: Ökologische Beschäftigungsinitiative Krummenhagen e.V.
Commons: Steinhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien