„Friedrich I. (HRR)“ – Versionsunterschied

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Version vom 2. November 2003, 08:53 Uhr


Friedrich I. Barbarossa (* 1122 in Waiblingen?, † 10. Juni 1190 in Saleph (heute Göksu), Anatolien) war Herzog von Schwaben, deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Haus der Staufer.

Seinen Beinamen Barbarossa erhielt er wegen seines roten Bartes.

Als Sohn Friedrichs II. von Hohenstaufen, Herzog von Schwaben, und der Welfin Judith stammte er als Friedrich III., Herzog von Schwaben, von den beiden verfeindeten Hauptadelsgeschlechtern der damaligen Zeit ab. Weil der Sohn des Kaisers Konrad III. , Friedrich von Rothenburg, noch minderjährig war, wurde Friedrich zum Nachfolger bestimmt. Ob dies auf Wunsch Konrads geschah, oder ob Friedrich I. seinem Namensvetter bei der Thronnachfolge, vorsichtig formuliert, ausmanövrierte, ist unklar. Am 9. März 1152 wurde er zum deutschen König gewählt und folgte seinem Onkel Konrad auf den Thron. Drei Jahre später, am 18. Juni 1155, krönte ihn Papst Hadrian IV. während seines ersten Italienfeldzugs zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.

Insgesamt unternahm Barbarossa sechs Feldzüge nach Italien.

Nach seiner Krönung zum Kaiser verschlechterten sich die Beziehungen zum Papst und endeten in einem heftigen Konflikt. 1176 wurde er bei Legnano (nahe Mailand) vom papsttreuen Lombardenbund der norditalienischen Städte besiegt.

Der Konflikt mit dem Papst wurde 1177 durch einen Sonderfrieden mit Papst Alexander III. in Venedig beendet. 1189 unternahm Friedrich den 3. Kreuzzug mit Philip II. von Frankreich und Richard I. von England. Nach zwei erfolgreichen Schlachten gegen die Muslime ertrank er 1190 beim Baden im Fluss Saleph in Anatolien. Allerdings ist die genaue Todesursache nicht ganz geklärt.

Seine Überreste, von seinem Sohn Friedrich von Schwaben mitgeführt, gingen im weiteren Verlauf des Kreuzzuges verloren.

Nachfolger Friedrich Barbarossas wurde sein Sohn Heinrich VI. (HRR).

Vorgänger:
Konrad III. (HRR)

Herrscher des Heiligen Römischen Reichs

Nachfolger:
Heinrich VI. (HRR)