Wald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2003 um 11:33 Uhr durch Head (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dieser Artikel befasst sich mit dem Ökosystem Wald. Andere Bedeutungen unter Wald (Begriffsklärung)


Der Wald ist ein Ökosystem, in dem Bäume das beherrschende Element darstellen.

Weltweit treten Wälder als Vegetationsformation natürlicherweise in Gebieten mit einer (je nach Temperatur) bestimmten minimalen Niederschlagsmenge auf. Fällt noch weniger Niederschlag, geht der Wald in eine Savanne oder Steppe über.

Innerhalb der thermischen Zonen (tropisch, meridional/austral, nemoral, boreal, arktisch/antarktisch) bilden sich nach Humiditätsgrad (humid, semihumid, semiarid, arid) und Jahreszeit der Niederschläge verschiedene Waldformationen bzw. Steppen, Halbwüsten oder Wüsten aus.

Die ausgedehntesten Waldgebiete der Erde sind die tropischen Regenwälder um den Äquator und die borealen Wälder der kalten bis gemäßigten Gebiete der Nordhalbkugel (Sibirien, Kanada).

Die Waldfläche in der Bundesrepublik beträgt ca. 30%, das sind ungefähr 10,7 Mio. Hektar. Im Vergleich dazu sind 25% der Siedlungsfläche zuzurechnen, davon sind 50% vollständig versiegelt (täglich um 129 ha zunehmend).

Deutschland ist damit dennoch wieder eines waldreichsten Länder in der EU. Dies gelang u.a. durch die Entwicklung der Forstwirtschaft.

Waldformen

Nicht nach den Pflanzengesellschaften oder dem vorherrschenden Klima, sondern nach Art der Nutzung unterscheidet man zwischen den wildwachsenden, ursprünglichen Urwäldern und den bewirtschafteten Forsten.

Bekannte Wälder in Deutschland