Der König der Affen
Film | |
Titel | Der König der Affen |
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Originaltitel | |
Transkription | Da nao tiangong |
Produktionsland | China |
Originalsprache | Hochchinesisch |
Erscheinungsjahr | 1965 |
Länge | 87 Minuten |
Stab | |
Regie | Wan Laiming |
Drehbuch | Wan Laiming, Li Keruo |
Produktion | Wan Laiming, Wan Guchan, Wan Chaochen, Wan Dihuan |
Musik | Wu Yingju |
Der König der Affen (chinesisch
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Handlung orientiert sich an den ersten Kapiteln der Reise nach Westen, in denen beschrieben wird, wie der Mönch Xuanzang Sanzang auf seiner Reise von drei mythischen Figuren begleitet wird, von denen der affenhafte Sun Wukong (jap. Son Goku) mit seiner Mischung aus ungestümem Verhalten, großem Mut, merkwürdigem Humor und stellenweise überraschender Weisheit den eigentlichen Hauptcharakter der Geschichte darstellt. Die weiteren Begleiter sind Sha Wujing (jap. Sha Gojo), ein Wasserdämon bzw. Halbdämon – je nach Quelle –, und Zhu Bajie (jap. Cho Hakkai), beide ehemalige Generäle des Himmels, die aufgrund eines schweren Vergehens und gegen himmlische Gesetze verstießen und als Bestrafung in die Menschenwelt auf der Erde verbannt wurden.
Der Film konzentriert sich auf Sun Wukong und seinen chaotisch-anarchistischen Aufstand gegen die göttliche Ordnung und den im Himmel herrschenden Jadekaiser, an deren Ende er sich zum König aller Affen aufschwingt.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der König der Affen entstand zwischen 1964 und 1965 als bis dahin ambitioniertestes chinesisches Animationsprojekt, wurde jedoch vor dem Hintergrund der Kulturrevolution scharf kritisiert und nur sehr begrenzt aufgeführt. Erst im Laufe der Zeit wurde er zum Vorbild für fast das gesamte chinesische Animationskino.
Der englische Titel Havoc in Heaven (früher auch: Uproar in Heaven), zu Deutsch etwa „Aufruhr im Himmel“, entspricht eher dem chinesischen da nao tiangong (