Gauliga Bayern 1944/45

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Gauliga Bayern 1944/45
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Meister Meisterschaft abgebrochen
Gauliga Nordbayern 1943/44,
Gauliga Südbayern 1943/44

Die Gauliga Bayern 1944/45 war die zwölfte und letzte Spielzeit der Gauliga Bayern (offiziell: Bereichsklasse Bayern) im Fußball. Für die am 1. Oktober 1944 beginnende Saison – in München und Schwaben wurde bereits im September gespielt – wurde in den fünf Gauen des Sportbereichs Bayern jeweils eine Meisterschaftsrunde angesetzt, wobei im Bereich Bayreuth/Oberpfalz/Niederbayern in zwei Staffeln gespielt werden sollte. Lediglich im Gau München/Oberbayern konnte noch ein Meister ermittelt werden, in den anderen Gruppen wurde die Runde, sofern sie überhaupt begonnen wurde, durch die Umstände in der Endphase des Zweiten Weltkrieges abgebrochen. Eine Endrunde um die deutsche Meisterschaft wurde in dieser Spielzeit nicht mehr ausgetragen.

München/Oberbayern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem FC Bayern München konnte in Oberbayern als einzigem der fünf Gaue ein Meister gekürt werden. Die KSG Ingolstadt trug nur sechs Spiele aus, der LSV Fürstenfeldbruck zog seine Teilnahme bereits vor Saisonbeginn zurück und löste sich auf.

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. FC Bayern München (M)  15  14  1  0 075:150 5,00 29:10
 2. TSV 1860 München  14  8  2  4 047:270 1,74 18:10
 3. SC Bajuwaren München (N)  14  6  4  4 017:270 0,63 16:12
 4. FC Wacker München  14  6  1  7 041:310 1,32 13:15
 5. SpVgg Sendling (N)  15  5  3  7 020:310 0,65 13:17
 6. FC Hertha 1922 München (N)  14  4  3  7 026:440 0,59 11:17
 7. FC Alte Haide München (N)  14  3  3  8 029:410 0,71 09:19
 8. VfB München (N)  14  3  1  10 019:590 0,32 07:21
 9. KSG MTV/VfB Ingolstadt  6  2  0  4 017:160 1,06 04:80
10. LSV Fürstenfeldbruck (N)  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
  • Gaumeister
  • (M) Titelverteidiger
    (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1943/44

    Schwaben (abgebrochen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Tabellenstand bei Abbruch der Spielzeit:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. TSV Schwaben Augsburg  10  6  0  4 027:220 1,23 12:80
     2. KSG BC/Post Augsburg  8  4  3  1 027:160 1,69 11:50
     3. Luftwaffen SV Kaufbeuren (N)  6  4  0  2 025:800 3,13 08:40
     4. TV Landsberg (N)  7  3  2  2 019:180 1,06 08:60
     5. VfL Günzburg (N)  7  3  0  4 013:180 0,72 06:80
     6. Reichsbahn-SG Pferseea (N)  6  2  1  3 010:130 0,77 05:70
     7. TSG Augsburg 85  6  0  0  6 005:310 0,16 00:12
    a 
    Kriegsspielgemeinschaft des TSV Pfersee Augsburg mit einer Betriebsmannschaft der Deutschen Reichsbahn
    (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1943/44

    Unterfranken (nicht ausgetragen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Über ausgetragene Spiele ist nichts bekannt. Folgende Vereine sollten teilnehmen:

    Mittelfranken (abgebrochen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Tabellenstand bei Abbruch der Spielzeit:

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
     1. SpVgg. Fürth  9  7  1  1 035:150 2,33 15:30
     2. 1. FC Nürnberg (M)  8  6  0  2 035:110 3,18 12:40
     3. SS SG Nürnberg (N)  6  3  1  2 035:140 2,50 07:50
     4. KSG Wacker/Pfeil-Viktoria Nürnberg (N)  6  2  1  3 018:340 0,53 05:70
     5. KSG 1. FC/TV 1861 Zirndorf (N)  4  2  0  2 014:800 1,75 04:40
     6. Eintracht-Franken Nürnberg (N)  6  1  2  3 011:230 0,48 04:80
     7. Post/Reichsbahn Nürnberg-Fürth  8  1  1  6 012:360 0,33 03:13
     8. VfL Nürnberg  5  1  0  4 008:270 0,30 02:80
     9. FC Stein (N)  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
    (M) Titelverteidiger
    (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1943/44

    Bayreuth/Oberpfalz/Niederbayern (nicht ausgetragen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Über ausgetragene Spiele ist nichts bekannt. Folgende Vereine sollten teilnehmen:

    „Bayreuth Nord“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    „Bayreuth Süd“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 263.