Lei Feng
Lei Feng (chinesisch
Kampagne „Vom Genossen Léi Fēng lernen“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Léi Fēng starb im Alter von 21 Jahren, als er beim Einweisen eines Lastwagens von einem Telefonmast erschlagen wurde, den der LKW gerammt hatte. Er wurde nach seinem Tod zu einem Bestandteil der sozialistischen Erziehungskampagne „Vom Genossen Léi Fēng lernen“ (
Die Kampagne erhob Léi Fēng zum Vorbild „gutkommunistischen“, stets dem Kollektiv dienenden Verhaltens.[1]
Heutige Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Kulturrevolution geriet Léi Fēng mehr und mehr in Vergessenheit, bis 1996 ein erfolgreicher Film über sein Leben gedreht wurde.
In den letzten Jahren wurde im Zuge der „Sozialen Harmonie“, einem moralischen Appell zum Ausgleich der extremen Einkommensunterschiede im heutigen China, der Mythos von Lei Feng von der KPCh erneuert.
Zu Léi Fēngs Ehren gibt es den Léi Fēng-Tag (5. März). In der Stadt Fushun gibt es ein Lei-Feng-Museum.
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- China im Lei Feng-Fieber. Reportage, Frankreich 2008, 22 Min., Buch und Regie: Alain Lewkowicz, Marc Sainsauve und Matthieu Lere, Produktion: arte, Ligne de Mire Productions, Erstausstrahlung: 7. Juni 2008.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lei-Feng-Museum (chinesisch, englisch)
- Lei Feng Stefan Landsbergers chinesische Propaganda-Poster
- „Lei Feng wird zum Helden in Internetspielen“, Xinhua, 16. September 2005
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wei Zhang: Gib uns die tägliche Apokalypse. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. April 2017, abgerufen am 27. Dezember 2020.
Personendaten | |
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NAME | Lei, Feng |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | chinesischer Soldat der chinesischen Volksbefreiungsarmee; wurde als Modellarbeiter propagiert |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1940 |
GEBURTSORT | Changsha |
STERBEDATUM | 15. August 1962 |