Luca Itter

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Luca Itter
Personalia
Voller Name Gian-Luca Itter
Geburtstag 5. Januar 1999
Geburtsort GießenDeutschland
Größe 184 cm
Position Außenverteidiger (links)
Junioren
Jahre Station
2004–2011 FC Cleeberg
2011–2014 Eintracht Frankfurt
2015–2018 VfL Wolfsburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2017–2019 VfL Wolfsburg 7 (0)
2017–2019 VfL Wolfsburg II 19 (1)
2019–2021 SC Freiburg 3 (0)
2019–2020 SC Freiburg II 10 (0)
2021– SpVgg Greuther Fürth 62 (0)
2021 SpVgg Greuther Fürth II 1 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2013 Deutschland U15 1 (0)
2014–2015 Deutschland U16 7 (0)
2015–2016 Deutschland U17 15 (0)
2017–2018 Deutschland U19 5 (0)
2018–2019 Deutschland U20 9 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 11. Januar 2024

Gian-Luca Itter (* 5. Januar 1999 in Gießen) ist ein deutscher Fußballspieler. Er steht bei der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag und war Nachwuchsnationalspieler.

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Itter begann 2004 seine Karriere in der Jugend des FC Cleeberg. Dort spielte er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Davide-Jerome schon früh in Mannschaften älterer Jahrgänge. Mit dem FC Cleeberg gewann er 2010 bei den E-Junioren die Kreis-, Regional- und Hessenmeisterschaft (Wolfgang-Schlosser-Cup). 2011 wechselte er zu Eintracht Frankfurt. Mit der U 15 von Eintracht Frankfurt gewann er in der Saison 2014/15 die süddeutsche Meisterschaft und siegte mit der Hessenauswahl beim U-15-DFB-Länderpokal. Im Januar 2015 wechselte er zum VfL Wolfsburg. Mit der Niedersachsenauswahl konnte Itter den DFB-Länderpokal der U-16-Junioren gewinnen. Hierbei gelang ihm der Siegtreffer im Endspiel gegen die Westfalenauswahl. In der Saison 2015/16 gewann er mit der U 17 des VfL Wolfsburg die Meisterschaft in der U-17-Bundesliga Nord/Nordost. Im August 2016 wurde er vom DFB als bester Nachwuchsspieler in der Kategorie U17-Junioren mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet.[1][2]

VfL Wolfsburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2017 unterzeichnete Itter in Wolfsburg seinen ersten Profivertrag.[3][4] Am 22. September 2017 absolvierte er für Wolfsburg beim 2:2 gegen den FC Bayern München am 6. Spieltag der Saison 2017/18 seinen ersten Profieinsatz in der ersten Bundesliga.[5]

SC Freiburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2019/20 verpflichtete der SC Freiburg, der ihn schon als 15-Jährigen in die Jugend holen wollte, den Verteidiger.[6]

SpVgg Greuther Fürth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Januar 2021 wechselte Itter bis zum Ende der Saison 2020/21 auf Leihbasis in die 2. Bundesliga zur SpVgg Greuther Fürth.[7] Bis zum Saisonende kam er unter Stefan Leitl auf 8 Zweitligaeinsätze (4-mal von Beginn). Die Mannschaft stieg auf dem 2. Platz in die Bundesliga auf. Daraufhin wurde die Leihe für die Saison 2021/22 verlängert.[8] Itter spielte 24-mal in der Bundesliga (16-mal Startelf), konnte den direkten Abstieg aber nicht verhindern. Zur Saison 2022/23 wurde er fest verpflichtet und mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2025 ausgestattet.[9]

Nationalmannschaftskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Itter spielt seit der U 15 für die Auswahlmannschaften des DFB und debütierte für diese am 5. November 2013 gegen Südkorea. Für die U16-Nationalmannschaft absolvierte er sieben Spiele. Bei der U17-Europameisterschaft 2016 in Aserbaidschan erreichte Itter mit der DFB-Auswahl das Halbfinale. Er absolvierte alle fünf Spiele von Beginn an und wurde nur im Viertelfinale gegen Belgien in der 63. Minute ausgewechselt. Für das deutsche U17-Team wurde Itter in insgesamt 15 Spielen eingesetzt. Für die U19-Nationalmannschaft kam er auf fünf Einsätze. Am 7. September 2018 gab er sein Debüt für die U20-Nationalmannschaft, für die er bis Oktober 2019 in insgesamt 9 Länderspielen zum Einsatz kam (ein Tor).

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luca Itters Vater spielte Fußball auf Landesliganiveau.[10] Sein Zwillingsbruder Davide war mit ihm gemeinsam in der Jugend von Eintracht Frankfurt und des VfL Wolfsburg aktiv und wurde im Januar 2017 ebenfalls mit einem Profivertrag ausgestattet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fritz-Walter-Medaille für Ehegötz, Henrichs und Itter. In: dfb-news, 8. August 2016.
  2. Gian-Luca Itter: Wolfsburgs Gold-Junge. In: Sport-Bild, 1. September 2016.
  3. Sie bleiben den „Wölfen“ treu. In: Taunus-Zeitung, 3. Januar 2017.
  4. VfL statt Arsenal: Profiverträge für die Itter-Zwillinge. In: kicker, 1. Januar 2017.
  5. Bayern patzt – auch wegen Ulreichs Fehlgriff. In: kicker.de. Abgerufen am 23. September 2017.
  6. Willkommen in Freiburg, Luca! | SC Freiburg. Abgerufen am 8. Juni 2019.
  7. Itter per Leihe nach Fürth, sgf1903.de, 11. Januar 2021, abgerufen am 12. Januar 2021.
  8. Leihe von Luca Itter verlängert, scfreiburg.com, 14. Mai 2021, abgerufen am 3. Juni 2022.
  9. Kleeblatt verpflichtet Itter fest, sgf1903.de, 3. Juni 2022, abgerufen am 3. Juni 2022.
  10. Zwei hungrige Wölfe aus dem Taunus. In: Taunus-Zeitung, 20. Mai 2015.