Mokoshi
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Mokoshi (jap.
Diese Struktur erscheint bereits in frühen Bauwerken. Das älteste überlieferte Beispiel liefert die aus der Asuka-Zeit stammende „Goldene Halle“ (Kondō) und die Pagode des Hōyrū-Tempels (Hōryū-ji) in Ikaruga (Nara). Mit der Einführung des Zen-Buddhismus im 12. Jahrhundert kam es zu einer weiteren Verbreitung. Viele der butsuden („Buddha-Halle“) genannten Haupthallen in Zen-Tempeln zeigen Saumdächer.
Da diese die Wände vor Regen und Schnee schützen, nannte man sie seit dem Mittelalter (13. Jahrhundert) auch „Regen- bzw. Schnee-Abweiser“ (
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Nakamura, Hajime: Iwanami Bukkyō-jiten. Tōkyō: Iwanami Shoten, 2002 (
中村 元 :岩波 仏教 辞典 .岩波書店 ) - Parent, Mary Neighbour: The roof in Japanese Buddhist architecture. New York / Tokyo: Weatherhill / Kajima, 1983, ISBN 978-0-8348-0186-8.
- Suzuki, Kakichi: Early Buddhist Architecture in Japan. translated and adapted by Mary Neighbour Parent and Nancy Shatzman Steinhardt. Kodansha America, 1980
Galerie von Bauwerken mit Saumdach (mokoshi)
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Goldene Halle des Hōryū-Tempels (Hōryū-ji) in Ikaruga (Nara)
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Haupthalle des Tōdai-Tempels (Tōdai-ji) in Nara
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Haupthalle (butsuden) des Myōshin-Tempels (Myōshin-ji) in Kyōto
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Saumdach bei dem Tempel Yōng hé gōng (雍和
宮 ) in Beijing
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Name kombiniert das Schriftzeichen für mo, den Namen des um die Hüfte gebundenen Frauenrocks, mit dem Schriftzeichen kai (Stufe) bzw. sō (Schicht)