Straddle (Sport)

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Werner Pfeil aus Karl-Marx-Stadt überquert 1958 die Latte im Straddlestil

Straddle (deutsche Fachvokabel: Parallelwälzer oder Tauchwälzer oder Wälzsprung, da der Springer sich dabei bäuchlings über die Latte wälzt) nennt sich eine Hochsprungtechnik.

Sie gilt als Weiterentwicklung des Rollstils und wurde erst seit 1968 zunehmend durch den Fosbury-Flop verdrängt und ist seit 1980 nahezu völlig aus dem Wettkampfsport verschwunden. Nach der Erfindung des Flops wurde sie als zu kompliziert und weniger effektiv angesehen.[1]

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim richtig ausgeführten Straddle (englisch: Beine spreizen) macht der Springer eine Schrägrolle vorwärts, so dass der Oberkörper hinter der Latte abtaucht, wobei die Beine mit gebeugten Knien gespreizt werden (Froschhocke) und nacheinander die Latte überqueren. Die Landung erfolgt auf Händen und Armen und über die Schulter abrollend.

Vertreter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosemarie Ackermann, erste Zweimeterspringerin
Ein Springer beim Straddle auf einer Deutschen Sonderbriefmarke von 1976

Bedeutendste Vertreter dieser Technik waren:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.ndr.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. https://www.decathlon2000.com/861/top-10-individual-events-over-7000-points/