Bär: Unterschied zwischen den Versionen
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:Bär ([[althochdeutsch]] ''bero'' = der Braune) zunächst als Synonym für den Bären benutzt, weil die Vorväter glaubten, dass sie, wenn sie den richtigen Namen ([[indogermanisch]] = ''rktos'', lebt heute noch in ''[[Arktis]]'' weiter: [[griechisch]] ''árktos'' bedeutet Bär, dass hier von dem Himmelsgestirn des Nordens abgeleitet ist) benutzten, den Bären heraufbeschwörten. |
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:Grimm diskutiert ausführlich die Herkunft: althochdeutsch ''përo'', mittelhochdeutsch ''bër |
:Grimm diskutiert ausführlich die Herkunft: althochdeutsch ''përo'', mittelhochdeutsch ''bër |
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Version vom 23. Mai 2006, 14:43 Uhr
Bär (Deutsch)
Substantiv, m
Kasus | Singular
|
Plural
|
---|---|---|
Nominativ | der Bär
|
die Bären
|
Genitiv | des Bären
|
der Bären
|
Dativ | dem Bären
|
den Bären
|
Akkusativ | den Bären
|
die Bären
|
Worttrennung:
Bär, Plural: Bä·ren
Aussprache:
- Hörbeispiele: — veraltete Vorlage , Plural: — veraltete Vorlage
- IPA: [bɛɐ̯], Plural: [ˈbɛːrən]
Bedeutungen:
- [1] Säugetier
- [2] Kuscheltier in Gestalt eines Bären [1]
- [3] Sternbild
- [4] umgangssprachlich: Schambehaarung der Frau
- [5] verschiedene Nachtfalter (Familie Arctiidae)
- [6] Kosewort
Abkürzungen:
- [3] UMa (Ursae Maioris), UMi (Ursae Minoris)
Herkunft:
- Bär (althochdeutsch bero = der Braune) zunächst als Synonym für den Bären benutzt, weil die Vorväter glaubten, dass sie, wenn sie den richtigen Namen (indogermanisch = rktos, lebt heute noch in Arktis weiter: griechisch árktos bedeutet Bär, dass hier von dem Himmelsgestirn des Nordens abgeleitet ist) benutzten, den Bären heraufbeschwörten.
- Grimm diskutiert ausführlich die Herkunft: althochdeutsch përo, mittelhochdeutsch bër
Synonyme:
- [1] Meister Petz (Bär in der Fabel) Petz ist eine Koseform für Bernhard, was starker Bär bedeutet
- [2] Teddy
- [3] Großer und Kleiner Wagen
- [6] siehe dazu auch: WikiSaurus:Kosewort & Kosename
Gegenworte:veraltete Vorlage
Oberbegriffe:
- [1] Raubtier, Säugetier
- [3] Sternbild
- [5] Schmetterling, Insekt
Unterbegriffe:
- [1] Braunbär, Eisbär, Polarbär, Kragenbär, Schwarzbär, Waschbär, Grizzlybär eingedeutscht: Grislibär
- [2] Teddybär
- [3] Großer Bär, Kleiner Bär
- [5] Brauner Bär, Rotrandbär
Beispiele:
Redewendungen:
- [1] Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor man ihn erlegt hat.
- [1] An der Nase herumführen (abgeleitet vom Nasenring der Tanzbären)
- [1] jemandem einen Bären aufbinden
- [1] einen Bärenhunger haben
- [1] da tanzt (tobt) der Bär
Charakteristische Wortkombinationen:
Abgeleitete Begriffe:veraltete Vorlage
- [1] Ameisenbär, Bärlapp, Bärenfell, Bärenhunger, Bärenpranke, bärenstark, bärig (süddt. für großartig) Bärendreck (süddt. für Lakritz)
Übersetzungen
veraltete Vorlage
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Dialektausdrücke:
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- [1] Wikipedia-Artikel „Bären“
- [2] Wikipedia-Artikel „Teddybär“
- [3] Wikipedia-Artikel „Großer Bär“
- [5] Wikipedia-Artikel „Bärenspinner“
- [] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GB00751“
- [] Goethe-Wörterbuch „JB00341“
- [] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bär“
- [] früher auch bei canoonet „B%E4r“
- [] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „B%E4r“