(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Bengel – Wiktionary Zum Inhalt springen

Bengel

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Bengel die Bengel
Genitiv des Bengels der Bengel
Dativ dem Bengel den Bengeln
Akkusativ den Bengel die Bengel

Worttrennung:

Ben·gel, Plural: Ben·gel

Aussprache:

IPA: [ˈbɛŋl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bengel (Info)
Reime: -ɛŋl̩

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich frecher, ungehobelter Junge

Herkunft:

mittelhochdeutsch bengel „Knüppel, Stange“, belegt seit dem 13. Jahrhundert, in der Bedeutung „ungezogener Junge“ seit dem 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Lausejunge, Lausbub, Flegel

Verkleinerungsformen:

[1] Bengelchen

Beispiele:

[1] Der Bengel wagte es doch tatsächlich, sich wieder sehen zu lassen.
[1] Jetzt, in dieser Zeit – was denkt sich so ein Bengel eigentlich…?[2]
[1] „Und wenn der Tanz zu Ende war, ließen die Bengels ihre Mädels stehen, wo es gerade war, und gingen von ihnen fort, zu den andern Bengels.“[3]
[1] „Ein kleiner Bengel namens Evert oder Zahnarzt-Evert war der Schlimmste.“[4]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Bengel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bengel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBengel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bengel“, Seite 109.
  2. Kurt Tucholsky: Herr Wendriner kauft ein, Kaspar Hauser, Die Weltbühne, 23.10.1924, Nr. 43, Seite 636
  3. Hans Fallada: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2678-9, Seite 345. Erstveröffentlichung 1934.
  4. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 295. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: belgen, bengle, gelben, Gelben