(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Nichte – Wiktionary Zum Inhalt springen

Nichte

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ die Nichte die Nichten
Genitiv der Nichte der Nichten
Dativ der Nichte den Nichten
Akkusativ die Nichte die Nichten

Worttrennung:

Nich·te, Plural: Nich·ten

Aussprache:

IPA: [ˈnɪçtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nichte (Info)
Reime: -ɪçtə

Bedeutungen:

[1] Tochter der Schwester oder des Bruders (Nichte 1. Grades), im weiteren Sinne auch des Schwagers oder der Schwägerin
[2] Tochter der Cousine oder des Cousins (Nichte 2. Grades oder höher)

Herkunft:

das niederdeutsche Wort verdrängt ab dem 16. Jahrhundert das gleichbedeutende hochdeutsche Nift(el)[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geschwisterkind

Gegenwörter:

[1] Neffe, Onkel, Tante

Oberbegriffe:

[1] Verwandte

Unterbegriffe:

[1] Großnichte

Beispiele:

[1] Meine Nichte macht immer Blödsinn.
[1, 2] „Seine Nichte tat, was er ihr sagte.“[2]
[1, 2] „Es ist die Tante, die über den Suchdienst ihre Nichte und ihren Neffen gefunden hat.“[3]
[1, 2] „Meine älteste Nichte war schon fünfzehn Jahre alt und tat zugleich nah verwandt und unnahbar.“[4]
[1, 2] „Seine frühere Klavierlehrerin Paola besaß dort eine Villa, die teilweise von ihrer Nichte bewohnt war.“[5]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Nichte
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nichte
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nichte
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNichte

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Nichte“, Seite 651.
  2. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 246.
  3. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 195.
  4. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 144.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 251.

Verwandtschaftsgrade (Deutsch)

[Bearbeiten]

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dichte, dichte, Fichte, Lichte, mitnichten, Nächte, nicht, Nichts, nichts, Richte, richte, sichte, Wichte, Zichte, zunichte