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Pomp – Wiktionary Zum Inhalt springen

Pomp

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Pomp
Genitiv des Pomps
des Pompes
Dativ dem Pomp
Akkusativ den Pomp

Worttrennung:

Pomp, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pɔmp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pomp (Info)
Reime: -ɔmp

Bedeutungen:

[1] übertriebene, der Schaustellung dienende Pracht

Herkunft:

Das Substantiv Pomp leitet sich vom mittelhochdeutschen pomp(e) her, welches dem mittelfranzösischen pompe f entlehnt ist. Dieses stammt vom lateinischen pompa → la, „feierlicher Aufzug“, „Gepränge“ ab, das wiederum vom griechischen πομπή, „Sendung“, „Geleit“, „feierlicher Aufzug“.[1][2][3] Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[4]

Synonyme:

[1] Prunk, Pracht, Gepränge, Schaugepränge

Sinnverwandte Wörter:

[1] Luxus

Beispiele:

[1] Die Hochzeit wurde mit großem Pomp gefeiert.
[1] „Erst die Pietà, die gewaltige Kraft barmherziger Liebe, versöhnte mich mit dem gesalbten gottverlassenen Pomp der heiligen Halle.“[5]
[1] „In seinem Wesen, das allem Pomp abhold war, glich er am ehesten einem indischen Heiligen, einem erwählten Guru.“[6]

Wortbildungen:

pomphaft, pompös

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Pomp
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pomp
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pomp
[1] The Free Dictionary „Pomp
[1] Duden online „Pomp
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPomp

Quellen:

  1. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: ΑあるふぁΚかっぱ, Band 2: ΛらむだΩおめが. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πομπή“.
  2. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „pompa“ (Zeno.org)
  3. Wissenschaftlicher Rat und Mitarbeiter der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-02176-4, Seite 1165
  4. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Pomp“, Seite 712.
  5. Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 43.
  6. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 140. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: mopp, Mopp