Rechtsprechung
LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- buskeismus.de
- RA Kotz
Telefonische Werbeberatungsklausel bei Zeitschriften-ABO als AGB-Klausel (Verstoß gegen das AGB-Gesetz)
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99
- LG Hamburg, 18.02.2000 - 324 O 484/99
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 24.03.1999 - IV ZR 90/98
Zu Klauseln in Allgemeinen Versicherungsbedingungen einer privaten …
Auszug aus LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99
Diese r Schranken zu durchbrechen sei Sinn der angegriffenen Klausel, und zwar nicht nur für einen Einzelfall, sondern für alle denkbaren Fälle und auf unabsehbare Zeit; dies indes sei im Rahmen Allgemeiner Geschäftsbedingungen unzulässig, wie sich u.a. aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 24.3.1999 (veröffentlicht in VersR 1999, S. 710, 713) ergebe.Entsprechendes sei auch der bereits vom Kläger angeführten Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 24.3.1999 (VersR 1999, S. 710, 713) zu entnehmen.
Werbung in Kontoeröffnungsvertrag) und vom 24.3.1999 (BGH VersR. 1999, S. 710, 713 = NJW 1999, S. 2279, 2282; Einverständnis zur tel. Werbung in AGB für private Arbeitslosenversicherung) ergibt sich nichts anderes.
- BGH, 16.03.1999 - XI ZR 76/98
Telefon-Werbung
Auszug aus LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99
Allerdings habe der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 16.3.1999 (veröffentlicht in WRP 1999, S. 660, 661) eine formularmäßige Einverständniserklärung zur telefonischen Werbung in jenem konkreten Fall mit Rücksicht auf den Schutzzweck des Gesetzes nach AGB-Recht beurteilt, weil jene Klausel zwar nicht Vertragsbestandteil gewesen sei, aber im Zusammenhang mit einer vertraglichen Beziehung gestanden habe.S. 660, 661 = NJW 1999, S. 1864; Einverständnis zur tel.
- BGH, 08.12.1994 - I ZR 189/92
Telefonwerbung V - Telefon-Werbung
Auszug aus LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99
Dies bedeutet, daß telefonische Werbung nur zulässig ist, wenn der Angerufene, zuvor ausdrücklich oder konkludent sein Einverständnis mit einem solchen Anruf erklärt hat (ständige Rechtsprechung - auch in Wettbewerbssachen, vgl. nur BGH NJW-RR 1995, S. 613 = VersR 1995, S. 1095; m.w.N.).Das Bestehen eines Zeitschriftenabonnement-Vertrages rechtfertigt das Eindringen in die Privatsphäre zu Werbezwecken nicht (vgl. BGH NJW-RR 1995, S. 613 = VersR 1995, S. 1095).
- BGH, 19.09.1985 - III ZR 213/83
Formularbestimmungen über Kreditdatenübermittlung, Stundungszinsen, Vorfälligkeit
Auszug aus LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99
(vgl. BGHZ 95, S. 362 ff, für den Fall einer Einwilligung in die Datenweitergabe bzw. Datenverarbeitung). - BGH, 09.04.1987 - III ZR 84/86
Eigenschaft eines Bankvollmachtformulars als Allgemeine Geschäftsbedingung
Auszug aus LG Hamburg, 10.12.1999 - 324 O 484/99
Die Möglichkeit, eine vorformulierte Bedingung bzw. eine vorformulierte Erklärung zu streichen, hindert daher die Kontrolle nach den §§ 9 - 11 AGB-Gesetz nicht (vgl. auch BGH NJW 1987, S. 2011;… Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, B. Aufl., § 1, Rz. 53).