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BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87 - dejure.org

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   BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87   

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https://dejure.org/1988,118
BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87 (https://dejure.org/1988,118)
BGH, Entscheidung vom 23.03.1988 - VIII ZR 58/87 (https://dejure.org/1988,118)
BGH, Entscheidung vom 23. März 1988 - VIII ZR 58/87 (https://dejure.org/1988,118)
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Garantiekarte

Herstellergarantie (vgl. nunmehr § 443 BGB <Fassung seit 1.1.02>), § 9 AGBG, Transparenzgebot (jetzt § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>), Nachteil des Kunden, § 13 AGBG (jetzt § 1 UKlaG);

(vgl. nunmehr § 477 Abs. 1 Nr. 1 BGB <Fassung seit 1.1.02>)

Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Inhaltskontrolle der Herstellergarantie wegen vermeintlicher Auswirkungen auf die Gewährleistungsrechte gegenüber dem Verkäufer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 459
    Inhaltskontrolle von Garantiebestimmungen des Herstellers einer verkauften Ware

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 82
  • NJW 1988, 1726
  • NJW-RR 1988, 943 (Ls.)
  • ZIP 1988, 577
  • MDR 1988, 669
  • WM 1988, 821
  • BB 1988, 796
  • DB 1988, 1153
  • JR 1989, 191
  • JR 1989, 195
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 295/79

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachbesserungsrechts

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    a) Für den Fall einer vom Verkäufer erteilten Garantiezusage hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 10. Dezember 1980 (BGHZ 79, 117, 120) die Auffassung vertreten, der rechtlich nicht vorgebildete Durchschnittskunde, auf dessen Verständnismöglichkeit abzustellen sei, werde im Regelfall den Garantiebedingungen eine Beschränkung aller seiner Ansprüche auf die dort genannten Rechte entnehmen.

    Dafür sprechen nicht allein der mehrdeutige Begriff der »Garantie« (vgl. dazu BGHZ 79, 117, 120; Müller ZIP 1981, 707; Bunte aaO), die Schwierigkeiten des Kunden, zwischen einer Erklärung des Herstellers und einer solchen des Verkäufers zu unterscheiden, sowie der Umstand, daß die Herstellergarantie den Abschluß des Kaufvertrages als wirtschaftlichen Anlaß für die Garantieübernahme voraussetzt (dazu Senatsurteil vom 24. Juni 1981 aaO unter II 2 b bb) und daß die Garantiekarte bei eben diesem Vertragsschluß von dem Verkäufer zusammen mit der Ware dem Käufer ausgehändigt wird.

    Die Verjährungsfrist kann sich - entgegen der Klausel c) - um die Zeit einer einverständlichen Mängelbeseitigung (§ 639 Abs. 2 BGB) oder infolge Anerkenntnisses (§§ 208, 217 BGB) verlängern (BGHZ 79, 117, 121 f.).

    Bereits die Klauselfassung muß der Gefahr vorbeugen, daß der Kunde von der Durchsetzung bestehender Rechte abgehalten wird (BGHZ 79, 117, 123).

    Entgegen der Ansicht der Revision ist nach ebenfalls ständiger Senatsrechtsprechung davon auszugehen, daß das Unterlassungsverfahren nach den §§ 13 ff. AGBG auch deshalb geschaffen wurde, um dieser Gefahr zu begegnen (BGHZ 79, 117, 119 f.; Urteile vom 28. November 1979 - VIII ZR 317/78 = WM 1980, 130 unter II A 1 und vom 11. Februar 1981 - VIII ZR 335/79 = WM 1981, 379 unter II 2 c aa).

    Dafür, daß die Beklagte auch eigene wirtschaftliche Interessen verfolgt, spricht schließlich ihre beharrliche Weigerung, die von ihr verwendeten Garantiekarten mit einem klarstellenden Hinweis zu versehen (zu einer möglichen Formulierung vgl. Senatsurteil BGHZ 79, 117, 124).

  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    Damit entsteht ein unmittelbarer vertraglicher Anspruch des Käufers gegen den Hersteller (Senatsurteile BGHZ 78, 369, 371 ff. und BGHZ 93, 29, 46; BGH Urteil vom 10. November 1987 - KZR 15/86 = ZIP 1988, 397 unter I 1 b).

    Die Garantiehaftung des Herstellers tritt neben die gesetzlichen oder vertraglichen Gewährleistungsansprüche des Käufers gegen den Verkäufer, die hierdurch mangels einer darauf abzielenden Vereinbarung der Beteiligten grundsätzlich nicht verändert werden (BGHZ 93, 29, 46).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats wird durch eine Klausel, die die Rechtslage unzutreffend darstellt und auf diese Weise dem Verwender die Möglichkeit eröffnet, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die Klauselgestaltung abzuwehren, der Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (BGHZ 93, 29, 48 unter c, 63; Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter II 2 c bb und vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 unter III 2 b bb; ähnlich auch BGHZ 100, 157, 178).

  • OLG München, 06.03.1986 - 29 U 3950/85

    Garantiebedingungen; Gewährleistungsansprüche; Käufer; Beschränkung

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    Die beanstandeten Garantiebedingungen der Beklagten sind wegen Verstoßes gegen das AGB-Gesetz unwirksam (ebenso für vergleichbare Bedingungen mit zum Teil unterschiedlicher Begründung OLG München NJW-RR 1986, 604 [OLG München 06.03.1986 - 29 U 3950/85] m. zust. Anm. Hensen EWiR § 11 Nr. 10 AGBG 1/86, 327; LG München AGBE VI § 9 Nr. 65; Bunte aaO; Palandt/Heinrichs, BGB 47. Aufl. § 11 AGBG Anm. 10 cc; Heinrichs EWiR § 11 Nr. 10 a AGBG 1/86, 1161, 1162; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, Großkommentar zum AGB-Gesetz 2. Aufl. § 11 Nr. 10 a Rdn. 56, 58, § 11 Nr. 10 c Rdn. 17, § 25 Rdn. 10; ders. DAR 1982, 51, 54 ff.; Bullinger NJW 1979, 2555; Karstendiek DAR 1984, 281; wohl auch Kornmeier NJW 1982, 793, 797 ff.).

    Sie entspricht der in Rechtsprechung und Schrifttum, soweit ersichtlich, einhellig vorgenommenen - auch von dem erkennenden Senat geteilten - Einschätzung der Verständnismöglichkeiten des rechtlich nicht vorgebildeten Durchschnittskunden (OLG München NJW-RR 1986, 604 f. [OLG München 06.03.1986 - 29 U 3950/85]; OLG Hamburg ZIP 1986, 1577; LG München AGBE VI § 9 Nr. 65; Bunte aaO; Hensen in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz 5. Aufl. § 11 Nr. 10 a Rdn. 23; ders. EWiR § 11 Nr. 10 AGBG 1/86, 327; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner aaO § 11 Nr. 10 a Rdn. 55, § 11 Nr. 10 Rdn. 17, § 25 Rdn. 10; ders. NJW 1980, 1227, 1228; ders. DAR 1982, 51, 54; Nickel NJW 1981, 1490, 1493; Kornmeier aaO; Tonner NJW 1984, 1730, 1732 f.) und steht auch mit dem Grundsatz in Übereinstimmung, daß im Unterlassungsverfahren nach § 13 AGBG die Klausel in ihrer sogenannten kundenfeindlichsten Auslegung (dazu Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter I 2 b bb m. Nachw.) in »umgekehrter« Anwendung der Unklarheitenregel des § 5 AGBG zu überprüfen ist (zur Anwendung der Unklarheitenregel auf Garantiezusagen im Individualprozeß vgl. z. B. Wolf aaO; ähnlich Reinel NJW 1980, 1610 f.).

    b) Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts und mit der Revision kann nicht angenommen werden, daß die Klauseln gegen § 11 Nr. 10 AGBG verstoßen (ebenso OLG München NJW-RR 1986, 604 [OLG München 06.03.1986 - 29 U 3950/85]; LG Berlin ZIP 1981, 744; Hensen in: Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 11 Nr. 10 Rdn. 22, 74; Wolf aaO und § 9 Rdn. N 12; Staudinger/Schlosser, BGB 12. Aufl. § 11 Nr. 10 AGBG Rdn. 26, 61; Koch/Stübing, Allgemeine Geschäftsbedingungen, 1977, § 11 Nr. 10 Rdn. 21; Messer aaO S. 9; Tonner NJW 1984, 1730, 1731; Reinel NJW 1980, 1610; Kornmeier aaO 797 f.; Brunotte LM Nr. 56 zu § 459 BGB; wie das Berufungsgericht dagegen LG München AGBE VI § 9 Nr. 65; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner aaO § 11 Nr. 10 a Rdn. 56, 58, § 11 Nr. 10 Rdn. 17, § 25 Rdn. 10; ders. DAR 1982, 51, 53; Palandt/Heinrichs aaO § 11 Anm. 10 cc; Bullinger NJW 1979, 2555; Karstendiek DAR 1984, 281, 282 f.).

  • BGH, 12.11.1980 - VIII ZR 293/79

    Rechtsfolgen eines Garantieversprechens des Automobilherstellers

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    aa) Mit der Garantiezusage des Herstellers wird zwischen diesem und dem Kunden ein selbständiges Vertragsverhältnis eigener Art dadurch begründet, daß der Fachhändler (Verkäufer) - als Vertreter oder Bote des Herstellers - die Garantiekarte dem Kunden (Käufer) aushändigt und dieser das darin liegende Angebot gemäß § 151 Satz 1 BGB stillschweigend annimmt (Senatsurteile BGHZ 78, 369, 372 f. und vom 24. Juni 1981 - VIII 96/80 = WM 1981, 952 unter II 1).

    Damit entsteht ein unmittelbarer vertraglicher Anspruch des Käufers gegen den Hersteller (Senatsurteile BGHZ 78, 369, 371 ff. und BGHZ 93, 29, 46; BGH Urteil vom 10. November 1987 - KZR 15/86 = ZIP 1988, 397 unter I 1 b).

    Da die Beklagte die Garantiezusage aus freien Stücken, ohne aufgrund vertraglicher Beziehungen zum Käufer hierzu verpflichtet zu sein, abgibt und diese zusätzlich zu den - in rechtlicher Hinsicht unveränderten - Gewährleistungspflichten des Verkäufers hinzutritt, ist sie in der Ausgestaltung von Inhalt und Reichweite ihres auf Abschluß eines Garantievertrages gerichteten Angebots grundsätzlich frei (BGHZ 78, 369, 373).

  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 63/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Unwiderruflichkeit eines Überweisungsauftrags;

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    c) Die Unwirksamkeit der beanstandeten Klauseln ergibt sich jedoch - ohne daß es eines Rückgriffs auf § 7 AGBG bedarf (dazu Senatsurteil vom 23. Mai 1984 - VIII ZR 27/83 = WM 1984, 1056 unter III 2 b bb; BGH Urteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 63/83 = WM 1984, 986 unter II 2; Ulmer in: Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 7 Rdn. 7; Lindacher in: Wolf/Horn/Lindacher aaO § 7 Rdn. 2; Soergel/Stein aaO § 7 Rdn. 1-5) - aus § 9 Abs. 1 AGBG.

    Ob dem Kunden Nachteile im Verhältnis zum Klauselverwender oder aber gegenüber Dritten drohen, ist für die Anwendung der Vorschrift ohne Belang (BGH Urteil vom 28. Mai 1984 aaO unter II 2 a; Palandt/Heinrichs aaO § 9 AGBG Anm. 2 c; Brandner in: Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 9 AGBG Rdn. 67).

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    Sie entspricht der in Rechtsprechung und Schrifttum, soweit ersichtlich, einhellig vorgenommenen - auch von dem erkennenden Senat geteilten - Einschätzung der Verständnismöglichkeiten des rechtlich nicht vorgebildeten Durchschnittskunden (OLG München NJW-RR 1986, 604 f. [OLG München 06.03.1986 - 29 U 3950/85]; OLG Hamburg ZIP 1986, 1577; LG München AGBE VI § 9 Nr. 65; Bunte aaO; Hensen in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz 5. Aufl. § 11 Nr. 10 a Rdn. 23; ders. EWiR § 11 Nr. 10 AGBG 1/86, 327; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner aaO § 11 Nr. 10 a Rdn. 55, § 11 Nr. 10 Rdn. 17, § 25 Rdn. 10; ders. NJW 1980, 1227, 1228; ders. DAR 1982, 51, 54; Nickel NJW 1981, 1490, 1493; Kornmeier aaO; Tonner NJW 1984, 1730, 1732 f.) und steht auch mit dem Grundsatz in Übereinstimmung, daß im Unterlassungsverfahren nach § 13 AGBG die Klausel in ihrer sogenannten kundenfeindlichsten Auslegung (dazu Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter I 2 b bb m. Nachw.) in »umgekehrter« Anwendung der Unklarheitenregel des § 5 AGBG zu überprüfen ist (zur Anwendung der Unklarheitenregel auf Garantiezusagen im Individualprozeß vgl. z. B. Wolf aaO; ähnlich Reinel NJW 1980, 1610 f.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats wird durch eine Klausel, die die Rechtslage unzutreffend darstellt und auf diese Weise dem Verwender die Möglichkeit eröffnet, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die Klauselgestaltung abzuwehren, der Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (BGHZ 93, 29, 48 unter c, 63; Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter II 2 c bb und vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 unter III 2 b bb; ähnlich auch BGHZ 100, 157, 178).

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    Dabei kann offenbleiben, ob bei Wegfall der Klauseln die Garantiezusage tatsächlich inhalts- und gegenstandslos würde oder ob sich der Inhalt des Vertrages (§ 6 Abs. 2 AGBG) nicht auch im Wege einer - notfalls ergänzenden (dazu Senatsurteil BGHZ 90, 69, 73 ff.) [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83] - Auslegung nach den §§ 157, 133 BGB ermitteln ließe.
  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats wird durch eine Klausel, die die Rechtslage unzutreffend darstellt und auf diese Weise dem Verwender die Möglichkeit eröffnet, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die Klauselgestaltung abzuwehren, der Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (BGHZ 93, 29, 48 unter c, 63; Urteile vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 unter II 2 c bb und vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 unter III 2 b bb; ähnlich auch BGHZ 100, 157, 178).
  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 65/84

    Anwendbarkeit des § 11 Nr. 10a AGBG auf Finanzierungsleasingverträge

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    Es ist bereits sehr zweifelhaft, ob die Garantiezusage einen Vertrag über »Leistungen« im Sinne des § 11 Nr. 10 AGBG darstellt; der Entstehungsgeschichte der Vorschrift ist zu entnehmen, daß der Gesetzgeber mit ihr nur Kauf-, Werk- und Werklieferungsverträge erfassen wollte (Senatsurteil BGHZ 94, 180, 189 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 65/84] m. zust. Anm. Ziganke BB 1985, 1091, 1092).
  • BGH, 23.05.1984 - VIII ZR 27/83

    Vereinbarung von Versteigerungsbedingungen bei Ersteigerung aufgrund telefonisch

    Auszug aus BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87
    c) Die Unwirksamkeit der beanstandeten Klauseln ergibt sich jedoch - ohne daß es eines Rückgriffs auf § 7 AGBG bedarf (dazu Senatsurteil vom 23. Mai 1984 - VIII ZR 27/83 = WM 1984, 1056 unter III 2 b bb; BGH Urteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 63/83 = WM 1984, 986 unter II 2; Ulmer in: Ulmer/Brandner/Hensen aaO § 7 Rdn. 7; Lindacher in: Wolf/Horn/Lindacher aaO § 7 Rdn. 2; Soergel/Stein aaO § 7 Rdn. 1-5) - aus § 9 Abs. 1 AGBG.
  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 317/78

    Unwirksamkeit einer Klausel in allgemeinen Geschäftsbedingungen gegenüber

  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

  • BGH, 11.02.1981 - VIII ZR 335/79

    Anwendung einer durch Urteil verbotenen Bestimmung aus Allgemeinen

  • BGH, 07.06.1982 - VIII ZR 139/81

    Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen für den Vertrieb fabrikneuer

  • LG Berlin, 05.02.1981 - 20 O 278/79
  • BGH, 10.11.1987 - KZR 15/86

    "Cartier-Uhren"; Beschränkung der Herstellergarantie auf Kunden von

  • BGH, 11.07.1985 - IX ZR 11/85

    Rechtsfolgen einer Garantie für den Abschluß eines Rechtsgeschäfts durch einen

  • BGH, 24.06.1981 - VIII ZR 96/80

    Haftung des Baustoffherstellers

  • OLG Hamburg, 17.09.1986 - 5 U 40/86
  • OLG Köln, 09.01.1987 - 6 U 89/86
  • OLG Stuttgart, 20.12.1979 - 15 UF 323/79

    Erlass einer einstweiligen Anordnung; Vormundschaft eines Kindes; Anwendbarkeit

  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Ein solcher Verstoß gegen das aus § 9 Abs. 1 AGBG hergeleitete Transparenzgebot benachteiligt den Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen (BGHZ 104, 82, 92 f; 106, 42, 49, [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.06.1989 - VIII ZR 91/88

    Formularmäßige Überwälzung von Kosten von Kleinreparaturen auf den Mieter

    Kann die Belastung des Mieters mit Kleinreparaturen nur in bezug auf Teile der Mietsache in Betracht kommen, die seinem - häufigen - Zugriff unterliegen, so begegnet durchgreifenden Bedenken, daß die hier maßgebliche Klausel auch die - regelmäßig im Mauerwerk oder in der Wand verlegten - Gas- und Wasserleitungen ebenso erfaßt wie die elektrischen Leitungen, die von dem Begriff »elektrische Einrichtungen« jedenfalls wegen des im Verbandsprozeß nach § 13 AGBG maßgeblichen Grundsatzes der sogenannten verbraucherunfreundlichsten Auslegung (Senatsurteil vom 23. März 1988 - VIII ZR 57/87 = WM 1988, 821 unter II 1 a bb) mitumfaßt sind.
  • BGH, 06.05.1992 - VIII ZR 129/91

    Unzulässige Kleinreparaturklausel in Formularmietvertrag

    Stehen aber dem Mieter bereits aus diesem Grunde keine Gewährleistungsrechte zu, wird er durch die formularmäßige Überbürdung der Schönheitsreparaturen nicht von der Durchsetzung bestehender Rechte abgehalten; ein Verstoß gegen das Transparenzgebot (BGHZ 104, 82, 92 f; 108 52, 57; siehe auch Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Gesetz, 6. Aufl., § 9 Rdnr. 86 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, 2. Aufl., § 9 Rz. 143) läge daher insoweit nicht vor.
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