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Boschs geniale Erfindung: Warmwasser-Wärmepumpe nutzt Abwärme anderer Geräte - EFAHRER.com

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Boschs geniale Erfindung: Warmwasser-Wärmepumpe nutzt Abwärme anderer Geräte

23. Februar 2023 | Aslan Berse
Die Compress 5000 DW eignet sich für den Einsatz in Neu- und Altbauten.
(Bosch)Die Compress 5000 DW eignet sich für den Einsatz in Neu- und Altbauten.

Duschen mithilfe der Abwärme des Gefrierschranks: So funktioniert die Trinkwasser-Wärmepumpe von Bosch. Hierbei lassen sich ganze 200 Liter Wasser erhitzen und gleichzeitig bis zu 70 Prozent Energie einsparen.

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Wärmepumpen sind in Anbetracht der aktuellen Energiepreise derzeit beliebter denn je. Nun ist die neueste Version einer Warmwasser-Wärmepumpe aus dem Hause Bosch erhältlich. Die Compress 5000 DW  eignet sich sowohl für Neu- als auch für Altbauten.

Gemäß Herstellerangaben lassen sich mit dem Gerät bis zu 70 Prozent der Energiekosten für die Warmwasserbereitung einsparen. Wer die Pumpe mit einer Photovoltaik-Anlage kombiniert, kann sein Warmwasser sogar komplett kostenfrei und klimaneutral bereiten.

Aufgestellt wird die Wärmepumpe im Innenraum. Da es sich um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe handelt, wird das Trinkwasser mittels Strom und der Wärmeenergie der Umgebungsluft aufgeheizt. Somit bietet sich die Aufstellung in Räumlichkeiten an, in denen ohnehin schon Wärmeerzeuger stehen, beispielsweise Heizungsräume oder Räume mit Kühltruhen.

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Einfache Installation per Plug-and-play

Laut Angaben von Bosch erreicht das Gerät eine Jahresarbeitszahl von 3,9. Das bedeutet, dass die Wärmepumpe mit einer Kilowattstunde Strom im Jahresdurchschnitt 3,9 Kilowattstunden Wärmeenergie freigeben kann. Damit ist die Anlage deutlich effizienter als elektrische Direktheizungen.

Im reinen Wärmepumpenbetrieb kommt das System auf eine Wassertemperatur von 65 Grad Celsius. Es ist aber auch eine elektrische Heizunterstützung verbaut, mit der bis zu 75 Grad Celsius erreicht werden können. Die Wärmepumpe ist mit 200 oder 260 Litern Speichervolumen erhältlich.

Das Gerät lässt sich nach dem Plug-and-play-Prinzip einfach an die bestehende Heizungsanlage anschließen. Damit die Wärmepumpe auch bei wenig Platz aufgestellt werden kann, lässt sich das Gehäuse oben und an den Seiten abnehmen.

Mehr zu dem Thema: Wärmepumpe mit Holzofen kombiniert: Ist das der Heilige Gral des Heizens?

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen funktionieren, genau wie Kühlschränke, mithilfe eines Kältemittelkreislaufs. Das Kältemittel wird erwärmt, bis es verdampft. Der Dampf wird anschließend in einem Kompressor verdichtet, wodurch sich die Temperatur des Kältemittels erhöht. Nun wird die Wärmeenergie mithilfe eines Wärmetauschers an den Heizkreislauf abgegeben. Nach der Wärmeabgabe liegt das Kältemittel wieder in flüssigem Zustand vor und der Kreislauf beginnt erneut.

Der Vorteil von Wärmepumpen ist, dass die Wärme prinzipiell aus Umweltwärme (Luft, Wasser oder Erdreich) gewonnen wird. Es ist zwar Strom für den Betrieb erforderlich, allerdings wird dieser nicht direkt zum Aufheizen genutzt. Dadurch kann mehr Wärmeenergie freigegeben werden, als elektrische Energie aufgewendet wurde.

Die Installation einer Wärmepumpe für die Zentralheizung oder für das Brauchwasser muss in jedem Fall ein Fachbetrieb übernehmen. Auf Wärmepumpen spezialisierte Betriebe finden Sie bei Heizungsfinder – Heizungsfinder vermittelt Ihnen Spezialisten in Ihrer Region.

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