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„Atomkraft ist ein Fass ohne Boden“: Studie kommt zu klarem Ergebnis

22. Juni 2024 | Bitprojects
"Atomkraft ist ein Fass ohne Boden": Studie kommt zu klarem Ergebnis

Eine Studie von Greenpeace zerlegt den Mythos des günstigen Atomstroms. Sollten wir zur Atomkraft als günstige Energiequelle zurückkehren? 

Im Gegenteil, resümiert eine Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Greenpeace Atomexperte Roger Spautz: "Atomenergie ist ein Loch ohne Boden für die Steuerzahler." Das Problem: AKW-Projekte seien teuer, nicht nur in der anfänglichen Bauphase. AKW-Projekte besäßen ein sehr spezifisches Risikoprofil, um sie für private Investoren interessant zu machen, bedürfe es Garantien und Bürgschaften von Regierungen. Das gelte für große und kleine Projekte gleichermaßen. Dadurch finanziere letztlich der Steuerzahler die Risikoabminderung. Insgesamt verliere die Atomkraft den Wettbewerb gegenüber  Erneuerbaren Energien. Die Kosten pro kWh lägen für Atomkraft bei etwa 18 US-Cent gegenüber 6 und 5 für Solar- oder Windenergie, so Greenpeace. Dass die Studie der Umweltschutzorganisation zu dem Ergebnis kommt, dass eine Rückkehr zur Atomkraft die teuerste und schlechteste Option wäre, verwundert nicht.

Studie für die Schweiz kommt zu anderem Ergebnis

Interessant ist vor dem Hintergrund, dass eine von der ETH-Zürich 2023 speziell für die Schweiz durchgeführte alternative, ebenfalls wirtschaftliche Studie zu einem ganz anderen Ergebnis kommt. Sie besagt zusammengefasst, dass es ohne Atomkraft sehr teuer und die Abhängigkeit der Schweiz von Importen im Winter gefährlich hoch werde. Besonders interessant ist die Aussage, da sie im Auftrag des Dachverbands der Wirtschaft, Economiesuisse, verfasst wurde. Laut NZZ.ch hatte auch die Internationale Energieagentur der Schweiz empfohlen, die bestehenden Kernkraftwerke möglichst lange laufen zu lassen, weil sie CO2-freien Strom produzieren, der lediglich 3 Rappen pro Kilowattstunde koste. Laut ETH wäre aber auch der Neubau eines Kraftwerks für die Schweiz vorteilhaft.

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